CLAW GEAR hat mit der neuen Raider Mark IV Hose einen weiteren Schritt in Sachen praktischer Beinbekleidung zu fairen Preisen gemacht. Das Gute ist, dass die Raider MK IV sowohl als taktische- als auch als Combathose verwendet werden kann. Gegenüber dem Vorgängermodell (Raider Mark III) gibt es einige feine Neuerungen. Wir haben das Beinkleid einem ersten Test unterzogen:

SONY DSCVorne ist die MK IV klassisch. Es gibt einen breiten Hosensack mit verstärktem Ende um dem Abrieb von Messer- und Taschenlampenclips entgegenzuwirken. Die vorderen Einschubtaschen der MK III gibt es nicht mehr. Wir vermissen sie nicht. Die Oberschenkeltasche (zu der wir noch später kommen) hat oben eine Öffnung, die perfekt für AR oder AUG Magazine passt. 30er schließen bündig mit der Tasche ab, 42er – wie auf dem Bild – stehen etwas heraus, wodurch sie sich leichter ziehen lassen. Bei vollen Mags wackelt allerdings schon einiges an Masse am Oberschenkel mit. Gerade wenn man die Hose als Combat Pants nutzt und die Magazine an Gürtel oder Weste/Plattenträger hat, würden wir den Einschub anfangs eher frei lassen, und bei taktischen Magazinwechseln nutzen (das halb volle Mag am Oberschenkel ist schneller gefunden als in der Dump Pouch).

SONY DSCHinten bietet die neue Raider keine wesentliche Veränderung zum Vorgänger. Es gibt zwei gezipte Taschen und der Sitzbereich ist verstärkt. Am Bild großteils durch die Dumppouch verdeckt ist die breite Gürtelschlaufe, die insbesondere der Verwendung von Rigger- und Safetybelts zu gute kommt.

SONY DSCAm Oberschenkel gibt es, wie gewohnt, eine große Tasche. Leider geht sie so weit hinauf, dass bei der Verwendung eines HSGI Leg Rigs (ehem. Costa Rig) sich die Tasche nicht mehr gut öffnen lässt. Wer kein so ein Rig verwendet, kann sich dafür über ein paar Kubikzentimeter mehr Stauraum freuen.

SONY DSCImmer praktisch ist die extra Reißverschlusstasche, aufgesetzt auf die große, durch dünnes Rip-Stop getrennt. Als „Tactical Hose“ ist die Tasche beim Autofahren recht fein, da man im Sitzen sehr gut darauf zugreifen kann. Als Einsatzhose kann man hier z.B. Chest Seals verstauen, den Reisverschluss sichern indem man den Bungee über den Knopf zieht und weiteres IFAK Material in der großen Tasche verstauen.

Claw Raider MkIV_8Eine wesentliche Neuerung im Kniebereich ist die Möglichkeit Trust HP Knieschützer zu verwenden. Damit kann die Raider Mark IV ihre Wandlung in vollwertige Combat Pants abschließen. Außerdem lassen sich auch andere, einschiebbare Knieschoner verwenden, da hat der Träger dann aber keine Hartschalenprotektion vor dem Stoff.

SONY DSCNatürlich ist der Kniebereich wie schon bei der Mark III einstellbar und innen mit Coolmax versehen. Auch gibt es weiterhin die kleinen Wadentaschen, in der man z.B. Feuerstein und Stahl gut unterbringen kann. Angeblich gibt es auch Menschen, die da ein Magazin entstecken, was unpraktisch klingt.

SONY DSCDer Beinabschluss funktioniert bei der neuen Raider im Gegensatz zum Vormodell mit Klett, was die praktische Handhabung erleichtert und den Komfort bei Halbschuhen erhöht (man muss nicht mehr in der Hose herumwerken und hat keinen lästigen Plastikteil mehr).

SONY DSCFAZIT: Die CLAW GEAR Raider Mark IV ist eine vielseitig einsetzbare Hose mit ordentlicher Verarbeitung zu gutem Preis. Der Stoff unseres Multicam Modells war eher schwer, was im Sommer warm ist, dafür aber auch an kühleren Tagen der Einsatztauglichkeit keinen Abbruch tut. Die kleinen Verbesserungen gegenüber der Mark III fallen positiv auf. Insgesamt gefällt uns die Hose sehr gut, wir werden sie sicher noch länger nutzen!

Die Claw Gear Raider Mark IV gibt es dirket bei Claw Gear im moment in RAL7013 und in Multicam, später auch in anderen Farben. Sie kostet direkt bei CLAW GEAR 129,90 Euro (MC) bzw. 99,90 Euro (RAL7013) und ist auch bei allen Shops erhältlich, die CLAW GEAR führen.