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Gear News
Gefechtsübungszentrums Heer:

Rheinmetall macht modern

Rheinmetall modernisiert das Gefechtsübungszentrum Heer in Sachsen-Anhalt im Rahmen des Vorhabens „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO). Die Integration neuer digitaler Systeme und eine verbesserte IT-Infrastruktur sollen die Ausbildungsfähigkeit der Bundeswehr und NATO-Partner sichern und die Interoperabilität erhöhen.

19/11/2025  Von Redaktion

Rheinmetall hat von der Bundeswehr den Auftrag erhalten, das Gefechtsübungszentrum Heer in Sachsen-Anhalt zu modernisieren. Im Kern geht es darum, das Vorhaben „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO) auch in die zentrale Ausbildungseinrichtung der Landstreitkräfte zu integrieren. Der Wert des Auftrags liegt bei knapp 61 MioEUR brutto, er wurde im Oktober 2025 verbucht. Die ersten Leistungen werden noch in 2025 erbracht, bis Anfang 2028 soll die Integration abgeschlossen sein.

Im Rahmen des Vorhabens soll insbesondere der neue digitale Sprechfunk in das Gefechtsübungszentrum integriert werden. Zudem sollen alle Daten, die über das sogenannte Battle Management System bereitgestellt werden, in der Übungsleitungszentrale des Gefechtsübungszentrums abgebildet werden können. Hierzu wird die vorhandene IT-Infrastruktur umfangreich erneuert und erweitert. Weitere Vertragsbestandteile sind der Aufbau einer neuen Breitband-Funkinfrastruktur mittels 5G-Technologie sowie die Anbindung der Software „Tactical Core“ der Rheinmetall-Tochter Blackned an die vorhandene Kommunikations-Infrastruktur. 

Die Modernisierung trägt dazu bei, die Ausbildungsfähigkeit sowie die Führungsfähigkeit sowohl der Bundeswehr als auch von NATO-Bündnispartnern zukunftssicher aufzustellen. In der Altmark entsteht damit eine einzigartige multinationale Interoperabilität im Ausbildungskontext.

Mit Abschluss des Vorhabens wird das Ausbildungsniveau im Gefechts¬übungszentrum Heer (GÜZ) auf ein neues Level gehoben. Schon heute bietet die Ausbildungsstätte die Möglichkeit, Sprache und Position in der zentralen Auswertesoftware darzustellen. Zusätzlich werden nun auch alle digitalen Führungsprozesse der in der Bundeswehr eingeführten Systeme „Sitaware Frontline“ und „HQ“ in der zentralen Software für die Ausbildung aufbereitet. Übungen können so für alle Beteiligten noch umfassender ausgewertet werden. ALLE Infos zum Gefechtsübungszentrum Heer.

Bereits Ende 2024 hatte Rheinmetall im Bereich der Digitalisierung der Bundeswehr mehrere Großaufträge gewonnen. Darunter sind insbesondere der Auftrag zur Integration der IT-Systeme in alle Fahrzeuge und Plattformen der Landstreitkräfte im Rahmen von D-LBO sowie der Aufbau und der Betrieb des „Tactical Wide Area Network for Land Based Operations“ (TaWAN LBO). Zudem ist Rheinmetall mit der Lieferung von Soldatensystemen zur Digitalisierung infanteristischer Kräfte beauftragt. Der aktuelle Auftrag bildet in diesem Kontext einen weiteren Meilenstein und macht die zentrale und europaweit einzigartige Ausbildungseinrichtung des deutschen Heeres „D-LBO-ready“. 
 


 

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