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Jeder kennt EDC, jeder macht es. Zum Beispiel: Unterwäsche. Wie tacticool ist das! Ideal für ein neues Marketingthema. Gerber ist auch dabei. Mit ihrer GDC-Linie springt der Messerhersteller auf den Zug auf. Worum geht es? Die grundlegende Idee ist, ein Messer so klein zu machen, dass man es wirklich überallhin mitnehmen kann. Am besten hängt man es am Reißverschluss der Jacke. Wir finden die Idee gut und haben uns das genauer angesehen. Der "Zip Blade" aus der GDC-Linie ist wahrscheinlich das unauffälligste Produkt. Es fügt sich besonders gut in eine sportliche, moderne Funktionsjacke ein. Aber wie praktisch ist ein so winziges Messer wirklich? Es kann nur mit beiden Händen geöffnet werden und ist daher nicht besonders unauffällig oder schnell. Die Sicherung erfolgt durch einen klassischen Rahmenverschluss, der jedoch nicht automatisch einrastet. Das Messer ist zu klein für fast alles außer Dosenöffnen. Obwohl es stilvoll aussieht, bleibt das Potenzial weitgehend ungenutzt. Die Befestigung besteht aus einem zierlichen Clip und einem ultra-dünnen Kunststoffseil, das einem rauen Zug nicht standhalten würde. Fazit: Ein Gadget, das seinen Zweck verfehlt, aber stylish und irgendwie cool aussieht. Kostenpunkt etwa 13 Euro. Wer ein kleines, dennoch nützliches Messer sucht, sollte sich das Urban/Mini Pal von Cold Steel genauer ansehen.
EDC –kennt jeder, macht jeder. Zum Beispiel: die (eigene) Unterhose. Wie tacticool is denn das! Ideal um ein neues Themengebiet zur Vermarktung zu haben. Da ist Gerber nicht weit. Mit seiner GDC Linie springt der Messerfabrikant auf den fahrenden Zug auf. Worum geht es? Nun, der Grundgedanke ist es ein Messer so klein zu machen, dass man es wirklich Überall hin mitnehmen kann. Am besten wenn man es sich an den Reißverschluss seiner Jacke hängen kann. Somit hat man es (fast) immer am Mann.
Der Gedanke gefällt uns. Deshalb haben wir es uns einmal etwas näher angesehen. Von allen Produkten der GDC- Linie ist das „Zip Blade“ wohl das unauffälligste. Besonders an einer sportiven, modernen Funktionsjacke tarnt –oder: integriert es sich besonders gut. Türsteher merken in der Regel nichts. Soweit so gut. Optiktest bestanden.
Wie verhält es sich nun mit der Praktikabilität solch eines winzigen Messers? Nun öffnen lässt es sich nur mit beiden Händen. Aufgrund der mangelnden Größe und des fehlenden Klingenhebers, ist es nahezu unmöglich das Messer mit nur einer Hand auszuklappen. Also, unauffällig oder schnell ist man damit schon einmal gewiss nicht.
Die Sicherung. Gesichert wird mittels klassischem Rahmenverschluss. Dieser allerdings springt nicht von selbst in gewünschte Position, sondern muss erst einmal aktiv dorthin gedrückt werden. [Photo: zu weit!]
Da man die Sicherung selbst eindrücken muss, kann es passieren, dass man sie zu weit bewegt. Dann hilft nur noch das Universalwerkzeug Tischkante. Nicht sehr unauffällig..
Die Klinge. Zu klein. Für so ziemlich alles. Außer Cola-Dosen ritzen. Durch den Schaffußschliff sieht sie zwar stilecht aus, aber es bleibt zu viel an Potential zurück. Schade.
Die Befestigung. Besteht aus einem filigranen Clip und einem hauchdünnen Kunststoffschnürchen. Einen gröberen Riss daran wird sie nicht überstehen.
FAZIT: Ein Gimmick, das den angepeilten Zweck absolut verfehlt hat. Aber es ist stylisch und sieht irgendwie lässig aus. Wer also eine Schwäche für sinnloses, aber irgendwie witziges Zeug hat, dem sei hiermit seine Sammlung erweitert. Kostenpunkt etwa 13 Euro. (Nachtrag: wer ein kleines, noch nützliches Messer sucht, mit dem er etwas anfangen kann, der siehe sich den Urban/Mini Pal von Cold Steel etwas näher an.)
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