Hol Dir den wöchentlichen SPARTANAT-Newsletter.
Dein Bonus: das gratis E-Book von SPARTANAT.
Aus Norwegen kommt NORARM zu uns. Vielen wird NORARM vielleicht schonmal aufgefallen sein mit ihrer starken Social Media Präsenz und dem bekannten Kandahar Combat Shirt mit Kapuze und den 3 Streifen, welches es leider nur in einer Limited Edition gab. Dieses haben wir eben nicht im Review, dafür aber die Kandahar Combat Pants und das Kandahar Combat Shirt in der LEO Edition.
Los geht es mit einer Übersicht. Hier beide Teile, wie auch der Oslo Neck Gaiter, um das Gesicht zu verdecken. Nebenbei erwähnt ein sehr angenehmes Stück, da es komplett aus Mesh Stoff ist und bei bedecktem Gesicht selbst bei Belastung die Brille nicht beschlägt.
Seiten Ansicht, die ersten Features der Uniform kann man bereits erkennen, doch wir gehen später näher darauf ein.
Zum Abschluss noch die Rückenansicht. Jetzt geht es aber los, von Kopf bis Fuß sozusagen.
Design ist ein klassisches Combat Shirt, welches dabei nicht zu eng athletisch geschnitten ist und auch nicht zu locker. Die Ärmel bestehen zu 50 Prozent aus Nylon und 50 Prozent aus Baumwolle. Der Body Teil aus Lycra Jersey, somit gut für Schweiß, schlecht für Feuer.
Hinten geht das Shirt zudem länger runter, damit dieses nicht einfach aus der Hose rutscht bei Bewegung.
Das Tragegefühl ist sehr gut, auch mit Plattenträger und bei Anstrengung oder Hitze. Der Zipper hat leider keine Markierung und dürfte daher nicht von YKK sein. Auch ist er etwas groß, da gibt es beispielweise kleinere. Unter Umständen kann dieser Druckstellen verursachen, wenn der Schieber unter der Platte wäre.
Dennoch ist der Zipper leichtgängig und ganz hochgezogen, bildet der Kragen einen guten Schutz.
Unter den Achseln befindet sich Netzstoff. Dies sorgt für ein angenehmes Klima bei schweißtreibenden Anstrengungen.
Die Oberarmtaschen sind wie gewohnt mit Klett zu öffnen, auch haben diese seitlich einen Reißverschluss, um hier ebenfalls auf den Inhalt zugreifen zu können. Zusätzlich befindet sich auf der unteren äußeren Ecke eine Ablauföse, sollte sich Wasser darin sammeln wollen, kann dies einfach absickern.
Innen drin befindet sich eine elastische Tasche für einen Stift, Knicklicht oder ähnliches.
Am Ellenbogen liegt eine Verstärkung, sowie eine mit eingearbeitete leichte Polsterung. Eine zusätzliche Einschubtasche für extra Schoner, ist nicht vorhanden in der LEO Variante! Das reguläre Kandahar Combat Shirt hat eine Einschubtasche für zusätzliche Ellenbogenschoner.
Was aber vorhanden ist, ist bei der LEO Edition eine zusätzliche Tasche auf dem Unterarm. Diese befindet sich auf beiden Ärmeln und man dort etwa seine Zutrittskarte verstauen. Auch wird diese gerne genutzt, um kleine Beweisstücke schnell und sicher zu verstauen. In der Tasche innen, befindet sich ebenfalls eine Unterteilung mit Stretch-Stoff.
Am Ärmelabschluss befindet sich wie gewohnt Klett, um diesen enger zu stellen. Insgesamt ein solides Combat Shirt. Je nachdem welche Features einem mehr zusagen, kann man sich für die LEO Variante entscheiden, oder die normale Version.
Hier ein Schnappschuss von der Combat Challenge Jasna, wo wir die Uniform anhatten. Da es dort geregnet hatte, kam über dem Combat Shirt noch ein Regenschutz, sowie unten rum Gamaschen. Neben diesem Bewerb, haben wir die Uniform auch auf der Finnish Brutality sowie bei einigen Trainings getragen.
Combat Pants sind immer ein Highlight der Schneiderkunst, finden wir. Darum sind diese auch meist preislich höher angesetzt als die Combat Shirts. Hier die Ansicht von hinten. Stretch Stoff über dem Gesäß sorgt für gute Flexibilität. Leider kann dieser von Klett angegriffen werden. Ansonsten erkennt man auch gleich die Sitzverstärkung. Oben befinden sich große Schlaufen für Combat Gürtel aller Art.
Stretch Stoff befindet sich dementsprechend auch im Schrittbereich um für optimale Bewegungsfreiheit zu sorgen. Durch den eingesetzten Stretch-Stoff ist der Schrittbereich aber marginal hochgezogen und nicht ganz so „geräumig“ wie bei Modellen anderer Hersteller. Möchten wir erwähnen, aber auch dazu sagen das es in unserem Fall zwar aufgefallen ist, aber nicht weiter gestört hat.
Zum Schließen der Hose eine große Klettfläche und auch wieder ein Zippverschluss ohne Branding.
Zum Einstellen der Größe gibt es seitlich Klettbänder mit elastischem Zug. Diese lassen sich gut adjustieren um die Hose dem wandelnden Bauchumfang anzupassen.
Zum Einstellen der Kniepartie befindet sich ein Kordelzug in der vorderen, kleinen Tasche. Wir tragen hier eine Medium Hose und die ist in etwa mit einer 32/32 Jeans vergleichbar. Aber am besten immer die Größentabelle prüfen.
Wie man es gewohnt ist, sind die Oberschenkel Taschen groß und lassen sich nicht nur von oben sondern auch seitlich öffnen – für die Autofahrer unter euch. Innen drin befindet sich jedoch keine Unterteilung oder ein Stretch, um etwas zu fixieren.
Sollte es Heiß werden, gibt es vorne zwei Reißverschlüsse zum Öffnen. Darunter Mesh Stoff. Dieser Mesh befindet sich auch in den oberen Hosentaschen innen.
Wir überspringen kurz die Kniepartie, denn unter dieser befindet sich ebenfalls noch ein Reißverschluss für eine Belüftung. So kann etwas Luft zirkulieren und bringt spürbar frischen Wind in die Hose.
Nun aber zur Kniepartie. Diese sitzt optimal, auch dank der Höhenverstellung.
Die Polsterung wird von oben hineingeschoben und mit Klett geschlossen. Die Hose verfügt ähnlich wie beim Combat Shirt bereits über eine vernähte Polsterung mit verstärktem Stoff. Hier kann man zusätzlich noch Polsterung hineinschieben. Die Form des Einschubs ist ident mit der eines anderen europäischen Herstellers. Wer daher gerne noch härteren Schutz möchte, kann diese ebenfalls verwenden. Bei den Bewerben hatten wir aber keine Probleme mit diesem Knieschutz. Im Gegenteil, aufgrund der großzügigen Polsterung war dies sehr angenehm.
Zum Fixieren der Knieschoner gibt es auf der Rückseite klassischen Klett.
Kommen wir nun zum Hosenabschluss. Hier versteckt sich unter einem Zipper der Kordelzug um den Abschluss enger zu stellen.
Auch befindet sich vorne ein kleiner Haken, um diesen in die Schnürsenkel einzuhängen, damit die Hose nicht hochrutscht.
Die NORARM Kandahar Combat Uniform ist bequem und ein solides Stück. Funktional und gut verarbeitet, vermisst man wenig bei ihr. Großzügig gepolsterte Knieschoner, ein gutes Belüftungssystem und moderne europäische Passform sprechen für sich. Ein gelungener Mix aus den Platzhirschen aus Übersee und Europa würden wir meinen. Wir können nun auch etwas besser verstehen, wieso man diese Uniform immer öfter sieht.
NORARM findet ihr HIER bei TACWRK.
SPARTANAT ist das Online-Magazin für Military News, Tactical Life, Gear & Reviews.
Schickt uns eure News: [email protected]
Werbung
Hol Dir den wöchentlichen SPARTANAT-Newsletter.
Dein Bonus: das gratis E-Book von SPARTANAT.