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Die Schweizer Armee bekommt flächendeckend neue Ausrüstung, von der Unterhose bis Kampfhelm ist alles dabei im MBAS. MBAS steht für „Modulares Bekleidungs- und AusrüstungsSystem“ und da die Schweiz mehrsprachig ist, findet man manchmal auch die Abkürzung SMHE dafür. Das ist Französisch und bedeutet „Système modulaire d’habillement et d’équipement“. Wir wollen uns die Bestandteile genauer ansehen.
Das neue Bekleidungssystem umfasst 33 neue Komponenten. Diese sind in sieben Schichten unterteilt, die von Unterwäsche bis zu einem Regen- und Kälteschutz reichen und ebenfalls Kopfbedeckungen und Bekleidungsaccessoires umfassen. Ein Combat Shirt ist natürlich mit am Start. Eine dünne Haube für unter dem Helm ist auch ein sehr sinnvolles Ausrüstungsstück.
Da nicht immer ein Helm getragen wird, gibt es einen Schlapphut für den Feldeinsatz. Die relativ große Krempe schützt gut gegen Sonne und Regen.
Wenn es zu nass wird, muss die Regenbekleidung her. Im Bild seht ihr die Regenhose oder ist es doch eine Thermohose? Wir sind uns nicht ganz sicher. Auch zu sehen, das Oberteil ist eine Feldbluse und nicht mehr das Combat Shirt.
Regenjacke bzw. die wärmende Jacke des MBAS. Auch die dickere Mütze ist zu sehen. Die Details an Hose und Jacke sehen sehr vielversprechend aus.
Das Schutzsystem besteht aus zwei neuen, modularen und konfigurierbaren Teilen: einem Plattenträger und einer Schutzweste. Der Plattenträger hier in voller Beladung mit aufgesetztem Chest Rig. Wo ein Plattenträger ist, darf ein War Belt natürlich nicht fehlen.
Im Detail erkennt man, dass die Schweizer sich für die Schnellschließen von Lindnerhof Taktik entschieden haben. Auch kann der Plattenträger mit einer 3er-Magazin Placard versehen werden. Es muss nicht immer die volle Kampfausrüstung sein.
Hier noch einmal die Schutzweste im Detail. Auf diese kann auch der Chest Rig aufgeklickt werden. So wie es aussieht, ist die Schutzweste mit Weichballistik Einlagen versehen und bietet so eine größere Schutzfläche. Ob auch zusätzlich Hartballistik eingeschoben werden kann, wissen wir (noch) nicht. Diese Weste verfügt auf jeden Fall über ein Schnellabwurfsystem, der Dreiecksring an der linken Schulter verrät es.
Je nach Bedrohungslage kann somit der Schutz angepasst werden. Dass der Chest Rig für beide Plattformen gedacht ist, als eine Art Kampfmittel Basis, finden wir gut. Auch ist der gezippte Chest Rig selbst modular, wie ihr all den Bildern gut sehen könnt. Er verfügt über 4 fixe Magazintaschen und die Vorderseite ist mit MOLLE/PALS versehen.
So kann der Ches Rig einiges an Kampfmitteln aufnehmen. Seien es Magazine oder Handgranaten aller Art.
Soldaten sind immer schwer beladen, da reicht eine Weste alleine meist nicht aus. Also muss ein Rucksack her. Beim MBAS sind es gleich drei Rucksäcke/Taschen: einen Kampfrucksack, einen Einsatzrucksack und eine Einsatztasche. Von letzterer haben wir leider kein Bild.
Hier nochmal ein besseres Bild des Kampfrucksacks mit Trinksystem. Davor liegt der Einsatzrucksack am Boden. Auch die Knieschoner sind Bestandteil vom MBAS. Gut gefällt uns die Schlaufenlösung für die Bebänderung der Knieschoner an der Kampfhose.
Der Einsatzrucksack muss einiges an Platz bieten. Vom Design erinnert er uns sehr an den 3-Day-Pack von MYSTERY RANCH. Ein bewährtes und beliebtes Modell.
Beim Trinksystem handelt es sich um die Trinkblasen von SOURCE HYDRATION.
Spannend finden wir, dass zwar eine Laser-Licht-Box von Rheinmetall am SG 550 (Stgw 90) verwendet wird, aber sich die Schweizer auf Kimme und Korn verlassen. Vielleicht ist ja eine Zieloptik schon im Zulauf. Oder sie sind zu neutral für Optiken …
ARMASUISSE im Internet
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