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LYNX BRUTALITY 2025:

Unser After Action Report

12/06/2025Von Spencer

Ende Mai fand die vierte Edition der LYNX BRUTALITY in Slowenien statt, veranstaltet durch POLENAR TACTICAL im LYNX PRO TRAINING CENTER. Wir waren dabei. Das ist unser Nachbericht. 

Rund 120 Teilnehmer aus unterschiedlichsten Ländern weltweit haben sich der Herausforderung gestellt. Auch dieses Jahr waren wieder viele Kameras auf die Teilnehmer gerichtet. Bekannte Guntuber und gesponsorte Schützen konnte man im wundervollen Livestream beobachten und dabei die Daumen drücken. Abseits des offiziellen Livestreams, waren auch heiße Eisen vor Ort und haben via Twitch das Spektakel begleitet. 

Auch wir waren als Teilnehmer dabei und durften uns den Challenges stellen. Begonnen hat das Ganze eigentlich bereits mit dem Kauf des Tickets, immer wieder ein Erlebnis, da diese sehr sehr schnell ausverkauft sind. POLENAR hat es dieses Jahr mit einer geteilten Anmelde-Welle versucht. Ob das nun besser lief, ist fraglich. Besser war es auf jeden Fall für alle, die zum ersten Anmeldezeitpunkt verhindert waren. 

Hatte man die Anmeldung geschafft, war es Zeit nach Slowenien zu reisen. Am Tag vor dem eigentlichen Schießstart, holt man sich den Goodie Bag ab und kann sicherstellen, dass alle nötigen Dokumente für die Teilnahme unterzeichnet sind. Dann heißt es versuchen zu schlafen. Ehe man sich versieht, steht man wieder auf dem Schießplatz und geht mit Sack und Pack den Hügel runter in den Steinbruch – für das Briefing. 

Ziga hält seine Ansprache und erläutert die Sicherheitsregeln. Am Ende der wichtigste Satz – Mandatory Fun! Jeder soll auch Spass haben. Leichter gesagt als getan – denn es scheint, als ob viele neue Gesichter dabei sind, welche wohl das erste Mal bei einer Brutality Veranstaltung teilnehmen. Auch eine Info-Mail kurz vor Start von POLENAR, weist daraufhin, dass viele Neulinge dabei sind. Für Polenar und das Lynx Training Center ist dies natürlich ein Risiko, da mit steigender Bekanntheit die Lynx Brutality Veranstaltung immer mehr Teilnehmer anzieht, aber man als Veranstalter nicht immer genau weiß, wie die Fertigkeiten der Schützen sind. Dementsprechend liegt auf der gesamten Veranstaltung immer ein hoher Fokus auf Sicherheit, um dies stets zu Gewährleisten. Auch zur Sicherheit der eigenen Teilnehmer. 

Nach dem großen Briefing gehen wir gleich zur ersten Stage mit unseren Kameraden, welche sich im gleichen Squad befinden. Mit dabei bei uns ist der gute Flo, besser bekannt als Spätzleoperator, als auch Daniel vom EICHENWERK Team und Mann von Amy9x19. Amy9x19 begleiten wir am Nachmittag, wenn sie dann dran ist. Auch einige deutsche Kollegen und ein Schweizer sind mit dabei. 

Wir möchten dieses Jahr nicht allzu sehr auf die Stages im Detail eingehen, da diese ausführlich im Livestream zu sehen sind und auch diverse Youtube Videos diese zeigen. 

Dennoch hier einige Highlights. Denn statt einem Elektroschock, gibt es dieses Jahr ein Minenfeld. Gespannte Schnüre, lösen eine Platz-Schrotpatrone aus. Hier ein armer Teilnehmer, den es gerade erwischt. Nun muss er ein Tournique anlegen und dann weitermachen. 

Für Action sorgt auch die Hostage Rescue Stage. Hier sieht man den Spätzleoperator in luftiger Höhe an einer Seilbahn entlangfahren. Teilnehmer können sich hierfür einen Klettergurt anziehen (unsere Wahl), oder auch ihren eigenen Riggers Belt dafür verwenden. Spätzleoperator entscheidet sich für zweiteres und unterzieht den Jed Belt von MD-Textil einer Belastungsprobe. Es hält! 

Schweißtreibend – Sisyphus Drill Stage. Aus einer Röhre muss man durch einen Querschlitz auf ein 150 Meter entferntes Ziel schießen. Nach jedem Treffer wartet außerhalb der Plattform eine 24 Kilogramm Kettlebell, die man hochtragen und wieder runterwerfen muss. Bei dieser Stage zeigt sich, wer genug Kraft und Ausdauer hat. Der Tunnel bestraft zudem auch alle Teilnehmer, die mit einer Mündungsbremse schießen. 

Wer bei der Lynx Brutality antritt, kann sich für drei Division entscheiden. Open, ohne jegliche Ausrüstungsvorgaben. Irons, hier darf man nur mit Kimme und Korn schießen und hat zudem Magazinbeschränkungen. Armored, hier gibt es eine genaue Packliste an Ausrüstung und man muss zudem über 12 Kilogramm mit der Ausrüstung erreichen. 

Die Armored Division gilt als die Königsklasse. Damit man sich nicht möglicherweise mit falschen Federn schmückt, wird dieses Jahr genau hingeschaut und auch gewogen. Die Ausrüstung wird immer wieder im Laufe des Tages zufällig bei Teilnehmer auf Vollständigkeit geprüft. Dabei gibt es etwa drei Teilnehmer, welche  Aufgrund von nicht erfüllen in die Open Klasse gestuft wurden. 

Dieses Jahr kommen zudem sehr viele Plastikziele zum Einsatz, sowie No-Shoot Ziele, welche meist darunter platziert sind. Teilnehmer sollten daher ihr Zero genau wissen, sonst hagelt es Strafminuten. 

Am zweiten Bewerbstag gibt es für viele die besseren Stages. Mehr Action, das bedeutet auch mehr Spass natürlich. Hier die Car Park Stage. Man muss sich von Auto zu Auto arbeiten, dabei eine Blendgranate werfen und viele Stahlziele beschießen. Die Autofenster sind nicht sehr groß, man bleibt leicht mit der Ausrüstung daran hängen. Ausrüstung geht verloren. Auch in unserem Squad erwischt es einen Kollegen, der seinen Holster mitsamt Pistole darin verliert und daraufhin ein DQ erhält. Leider tragisch, aber aus Fehler lernt man. 

Das nächste Highlight ist die FX Stage. Hier wird nicht scharf geschossen. Stattdessen kommt M-TX Munition von Arex zum Einsatz. Vor dem Start der Stage bekommt man einen schwarzen Sack über den Kopf gezogen und die Hände werden mit Handschellen gefesselt. Dann wird man in ein Gebäude geführt und wird von Raum zu Raum gezogen. 

Bevor das Startsignal ertönt, wird man mit M-TX Munition angeschossen. Dies hinterlässt einen Farbkleks und bei manchen einen kleinen Fleck. Man muss die Handschellen mit einem Schlüssel öffnen und das angeschossene Bein mittels Tournique versorgen. Vor einem liegen eine Lang und Kurzwaffe, nun muss man das Gebäude säubern und alle Ziele beschießen. Eine großartige Abwechslung zu den anderen Stages und eine wahrliche Neuerung auf der Lynx Brutality. 

Abseits des laufenden Bewerbs kann man sich auf der Gun-Expo umsehen und findet dort eine Vielzahl an Aussteller. STEINADLER, OBERLAND ARMS und viele mehr. Sowie auch STEYR ARMS und AREX stellen aus. Hier blaue M-TX Waffen von AREX, darunter auch ein STEYR AUG, welches aktuell vom Bundesheer für Trainingszwecke beschafft wurde. 

POLENAR ist auch mit einem Stand vertreten. Einer der wenigen, wo man aktiv etwas kaufen kann. 

Uns zieht es zu Blackbear Solution – diese bieten aktuell einen Kurs mit Travis Haley an. Auf dem Stand selbst findet man Gucci Gear und kann auch bei Kleinigkeiten zuschlagen. 

Am Ende des Tages findet die Siegerehrung statt. An dieser Stelle Gratulieren wir ganz klar Amy9x19 von EICHENWERK, welche Ihr Top Ergebnis vom letzten Jahr wiederholen konnte. Erster Platz in der Open Division für Frauen und zweiter Platz Frauen in der Gesamtwertung – Herzlichen Glückwunsch! Bei den Männern findet sich in der Open Divison auf dem zweiten Platz ein Österreicher, der auch in der Gesamtwertung auf Platz Drei liegt. Auch hier herzlichen Glückwunsch! 

Nach der Siegerehrung kommt es zur Verlosung der Preise. Der Gabentisch ist reichlich gedeckt und viele Teilnehmer gehen mit Preisen im Wert von einigen Hundert Euros nach Hause. 

Und wo liegen wir? Wir haben es in der Armored Divison auf den fünften Platz geschafft und sind damit zufrieden. Störungen an den Waffen, einer Oberland Arms SL10 und einer Glock 45 mit Radian Weapons Kompensator, gab es zum Glück keine. Hat alles einwandfrei funktioniert. 

Hoffentlich schaffen wir es nächstes Jahr wieder ein Ticket zu ergattern, um Spass zu haben.

POLENAR TACTICAL im Internet

LYNX PRO im Internet

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