Hol Dir den wöchentlichen SPARTANAT-Newsletter.
Dein Bonus: das gratis E-Book von SPARTANAT.
Am 2. März 2002 starteten die Amerikaner die Operation Anaconda: Das Shah-i-Kot-Tal sollte durchsucht und Konzentrationen von al-Qaida und Taliban dort zerstört werden. Ein Teil des Konzepts war die Besetzung bestimmter Gipfel als Beobachtungsposten, von denen aus Luftangriffe geleitet werden konnten. Takur Ghar ist der höchste Berg in der Gegend. Ein siebenköpfiges Navy SEAL-Aufklärungsteam sollte ihn besetzen. Doch als ihr Chinook-Hubschrauber zur Landung ansetzte, gerieten sie unerwartet unter schweren Beschuss. Der Gipfel war besetzt! "Roberts Ridge" ist ein gut erzählter Bericht über die Ereignisse auf dem Berg an diesem Tag. Es bestätigt die Wahrheit, dass kein Plan den ersten Kontakt mit dem Feind überlebt. Besonders nicht, wenn kein Feind erwartet wird. Trotz Drohnen und Satelliten rechneten die Amerikaner nicht mit einem feindlichen Lager auf dem Berg. Die Kommunikation funktionierte nicht wie geplant, also wurde ein zweiter Hubschrauber mit Rangers losgeschickt, um den SEAL zu retten. Aber sie wussten nicht, dass sie eine heiße Landezone betraten. Nachdem der erste Chinook in der Nähe von Takur Ghar notlanden musste, wurde der zweite Hubschrauber direkt auf dem Berg abgeschossen. Die Rangers kämpften um den Gipfel und um ihr Leben, ein dritter Chinook mit weiteren Rangers landete weiter entfernt vom Gipfel. Die Soldaten mussten einen harten Aufstieg bewältigen, um ihrem belagerten Kameraden zu Hilfe zu kommen.
Am 2. März 2002 starten die Amerikaner Operation Anaconda: Das Shah-i-Kot-Tal soll durchsucht und dort festgestellte Konzentrationen von al-Quaida und Taliban sollen zerschlagen werden. Mit zum Konzept gehört, dass gewisse Gipfel als Beobachtungsposten besetzt werden, von wo man Luftschläge lenken kann. Der Takur Ghar ist der höchste Berg in der Gegend. Ein siebenköpfiges Navy SEAL Aufklärungsteam soll ihn besetzen. Als ihr Chinook Helikopter zur Landung ansetzt, bekommen sie aber wider Erwarten starkes Feuer: der Gipfel ist vom Feind besetzt! Der Hubschrauber – schwerst getroffen – startet wieder durch, der SEAL Neil Roberts fällt hinten knapp bei vor der Bodenberührung aus der Luke, weil er schon abgeschnallt war und kämpft mit vermutlichen al-Quaida-Kämpfern um sein Leben. „Roberts Ridge“ ist eine gut erzählte Reportage, die nachzuerzählen versucht, was an diesem Tag auf dem Berg passiert ist. Sie bestätigt, dass die Wahrheit gilt: Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt. Vor allem dann nicht, wenn kein Feind erwartet wird. Trotz Drohnen und Satelliten haben die Amerikaner kein feindliches Camp am Berg erwartet. Die Kommunikation funktioniert auch nicht, wie sie soll, so wird ein zweiter Hubschrauber mit Rangern zur Rettung des SEALS losgeschickt. Aber sie wissen nicht, dass sie eine heiße Landezone kommen. Nachdem der erste Chinook am Berg unweit vom Takur Ghar flugunfähig notlanden musste, wird der zweite direkt am Berg abgeschossen (siehe unten: das Gemälde eines amerikanischen Malers, das die Szene nachstellen soll). Die Ranger kämpfen um den Gipfel und um ihr Leben, ein dritter Chinook mit weiteren Rangern landet bereits weiter abseits vom Gipfel. Auf die Soldaten wartet ein harter Aufstieg um ihren bedrängten Kameraden zu Hilfe zu kommen.
„Roberts Ridge: A Story of Courage and Sacrifice on Takur Ghar Mountain, Afghanistan“ von Malcolm MacPherson hat 384 Seiten, Verlag Dell, und kostet 5,37 Euro.

SPARTANAT ist das Online-Magazin für Military News, Tactical Life, Gear & Reviews.
Schickt uns eure News: [email protected]
Werbung
Hol Dir den wöchentlichen SPARTANAT-Newsletter.
Dein Bonus: das gratis E-Book von SPARTANAT.