Stell Dir vor, es wird Nacht oder du musst in einen finsteren Bunker, dann ist es Zeit zur Taschenlampe zu greifen. Nach einem kräftigen Schluck Wodka tut auch der Iwan das: heute stellen wir euch das nächste Teil aus dem neuen RATNIK Kit der russischen Armee vor. Es ist die Taschen- und Helmlampe FSS-014.

So wird das ausgeliefert. Frisch in der Verpackung, das Siegel zerrissen.

Da liegt sie, die Taschenlampe FSS-014. Und es gibt auch Papierzeugs dazu.

Das wollen wir für alle, die russisch lesen können, dokumentieren.

Und auch für alle, die russische Militaria sammeln oder sich dafür interessieren. Da ist eine Telefonnummer dabei, da könnt ihr sicher anrufen.

Wer aus dem Westen kommt, der hat einen leichten „Flash“, wenn er Taschenlampe FSS-014 anschaut. Und er hat recht: der westliche Bruder heißt Streamlight Sidewinder Compact II 2 Military, hier rechts im Bild zu sehen.

Ein Blick in die Leuchtzeile macht sicher: das ist fast das Gleiche. Oder lasst es uns so sagen: wenn der Iwan meint, etwas ist gut, dann hat er keine moralischen Probleme, es nachzumachen und anzupassen an seine Bedürfnisse. Der deutlichste Unterscheid ist, dass der russische Klon keine IR Funktion besitzt. HIER ist die amerikanische Taschenlampe direkt bei Streamlight. FSS-014 im Detail: der Clip ist ideal zum an- und einstecken. Er dient mit seiner Öse auch der Helmmontage.

Die Form ergibt sich aus der Funktion, das ist das Batteriefach

Der Körper trägt die Leuchtmittel.

Das Batteriefach und der Wahlknopf, mit dem die verschiedenen Lichter angesteuert werden.

Diese Kappe links hält den Bügel. Rechts wird die Lampe aus- und eingeschalten.

Die Kappe das Batteriefachs abgeschraubt. Dieses ist mit einem O-Ring wasserdicht gemacht.

Blick ins Batteriefach. Der Russe hat sich für die allgemein gängigen AA-Batterien als Kraftquelle entschieden. Eine kluge Wahl …

Die Lampe frontal: eine LED und drei kleine, farbigen Lichter. Die Lampe kommt auf 95 Gramm.

Das Ding hat die Kraft einer LED, die in drei Stufen eingestellt werden aber nicht fokussiert werden kann.

Und dazu kommen drei Signallichter in blau, rot und grün. Alle vier LEDs in der Lampe haben vier Modi: drei Mal Stärke und einmal Strobe. Die farbigen LEDs eigenen sich nur beschränkt zum Ausleuchten (außer Rot vielleicht). Sie sind als Signallichter gedacht.

Praxistest: Wir waren für Euch in einem historischen Bunker der adriatischen Küstenverteidigung. Hier die Manschaftskaverne hinter den Gefechtsständen, Raumlänge etwa 15 Meter. FSS-014 ist auf der schwächsten Stufe.

Mittlere Stufe, man erkennt schon mehr.

Höchste Stufe leuchtet den Raum gut aus. Der Lampe fehlt allerdings jede Fokussierung, so dass das Licht auf Entfernung recht diffus ist. Und bei Strobe, naja: Disco.

Stellt man die Lampe auf den Boden und nutzt sie als Raumbeleuchtung, funktioniert das ganz gut. Mit voller Kraft läuft das Leuchtmittel 5,5 Stunden.

Sie ist klein und unauffällig, so kann man sie schön einstecken.

Wie beim amerikanischen Modell ist auch hier dien Montageknopf für den Helm dabei. Dann wird FSS-014 als Helmlicht verwendet.

FAZIT: FSS-014 ist ein praktisches Licht für den Mann, der sie als Taschenlampe zum Ausleuchten des Nahbereichs verwendet. Auf Distanz ist sie eine Funzel. Sie ist gleichzeitig ein Signalmittel und eine praktische Wahl für ein EDC, auch wenn wir Westler inzwischen alle die 1.000 Lumen Flakscheinwerfer gewohnt sind.

Die Taschenlampe FSS-014 kriegt ihr direkt aus Russland von MASKING CAMO 52. Es kosten 35 Dollar (plus Versand).