Jack Stottlemire macht von Hand Messer made in USA. Wunderbare Klingen, die einen ganz eigen Stil haben, solid aggressive Schönheiten. Er fimiert unter Rustick Knives – seine Messer kriegt ihr in Deutschland bei G-Gear. Wir wollten wissen, was wie er zum Messermachen gefunden hat und was den US Army Veteranen treibt.

SPARTANAT: Was ist die Idee hinter Rustick Knives? Was ist Deine Motivation?

Jack Stottlemire: Als Handwerker habe ich 17 Jahre lang Bogenschießausrüstung (Langbögen und Recurve) im Militär hergestellt. Nachdem ich mich zur Ruhe gesetzt hatte, nahm ich das Messermachen in die Hand und es wurde über Nacht ein Erfolg. Der Name Rustick kommt von meinem Spitznamen „Rusty“ und den „Stick“-Bögen, die ich angefertigt habe. Kombinier beides und Du hast „Rustick“. Als ich mit dem Messerbauen anfing, hab ich den Namen von Rustick Archery zu Rustick Knives gewechselt.

SPARTANAT: Wenn Du ein Rustick-Messer für den Einsatz beim Militär auswählen müssten: Welches wäre das und warum?

Jack Stottlemire: Das ist eine schwierige Frage. Ich würde einen Kraken mit 6″ Klingen und einen taktischen Ripper Flipper Folder tragen. Ein Messer für einen Soldaten ist heute ein Arbeitsgerät, kein Tötungsinstrument, wie man es oft in Filmen sieht. Ein Messer wird benutzt, um Mahlzeiten, Munitionsdosen, Pinsel, Paracord usw. zu öffnen … Es muss stark sein und in der Lage sein, eine scharfe Schneide zu halten. Meine Messer sind gebaut, um Missbrauch zu ertragen, die Schneid zu halten und im Feld leicht nachgeschliffen zu werden. Tatsächlich ist mein jüngster Sohn ein Infanterist in der US Army und trägt einen Kraken und einen 4″ Utility/Fighter auf seinem Kit.

SPARTANAT: Was unterscheidet Rustick Knives von anderen taktischen Messern/Marken?

Jack Stottlemire: Jedes Messer, das ich mache, wird von mir von Hand geschliffen. Ich führe meine Messer nicht in einer Maschinenwerkstatt aus, die die ganze Arbeit zu erledigen, und ich habe keine CNC-Fräsmaschinen in meiner Werkstatt, um die ganze Arbeit zu machen. Ein Rustick-Messer ist wirklich ein handgefertigtes Schneidewerkzeug. Auch jede Person, die an der Herstellung eines jeden Messers beteiligt ist, ist ein Veteran, was meinen Lederhersteller Donnie Harper of Harp Leather mit einbezieht.

SPARTANAT: Wie bist Du zum Messermachen gekommen? Welcher Messermacher/welche Marke hat Dich am meisten inspiriert?

Jack Stottlemire: Ich habe schon immer Dinge mit meinen Händen gemacht. Es war sozusagen klar, nachdem ich 30+ Jahre als Soldat, Marine und Regierungsunternehmer gedient hatte, dass ich mein eigenes Unternehmen gründe, um weiter mit meinen Händen zu arbeitet. Ich habe bei Chris Williams von Wilmont Grinders/Knives für ca. sechs Monate gelernt. Chris sagte, dass ich ein Naturtalent sei, schenkte mir einen Schleifer und meinte, ich solle nach Hause gehen und Messer machen. Also hab ich es getan! Ich liebe die alten mit Knochen und Geweih griffbestückten Jagdmesser, die in meiner Heimatstadt als ich Kind war im Outdoor-Shop verkauft wurden. Das sind noch immer meine Lieblingsstücke.

SPARTANAT: Welches Messer hast Du im Dienst getragen?

Jack Stottlemire: Ich hatte das bewährte Marine Combat Knife (KaBar) während fast meiner gesamten Zeit im Militär getragen. Für ungefähr die letzten 10 Jahre hatte ich auch einen handgefertigt Horrigan Fighter, der  mir von meinem lieben Freund Robert „Bob“ Horrigan geschenkt wurde. Ers ist 2005 im Irak im Einsatz getötet worden.

SPARTANAT: Aus eigener Erfahrung: was sind die Hauptaufgaben eines taktischen Messers, das heute von Soldaten im dem Feld verwendet wird?

Jack Stottlemire: Wie ich bereits sagte, ist ein Messer für einen modernen Soldaten ein Schneideinstrument, eine Brechstange, eine Schaufel, ein Hammer, es wird täglich für unzählige Aufgaben verwendet. Meiner Meinung nach sind Dolche und andere Tötungsmesser auf dem heutigen Schlachtfeld nutzlos. Ein Soldat braucht ein starkes Schneidewerkzeug, das er in Anspruch nehmen kann, um jede Aufgabe zu erledigen und nicht daran zu scheitern.

SPARTANAT: Welche Rolle spielen Rustick Messer und Conflict Forge, wenn es darum geht, Veteranen im Kampf gegen PTBS zu helfen?

Jack Stottlemire: Ich habe Conflict Forge mit Chris Williams von Wilmont Grinders/Knives gegründet. Er und ich haben zusammen gedient und sind enge Freunde. Wir wollten der Veteranengemeinschaft etwas zurückgeben, indem wir funktionelle Kunst aus Stahl von den Schlachtfeldern unserer Nation machen. Alle Gelder, die durch unsere Kunstwerke gesammelt werden, kommen Veteranen-Wohltätigkeitsorganisationen zugute.

RUSTICK KNIVES ist ein Ein-Mann-Laden, der von Jack Stottlemire geführt wird. Jack diente 26 Jahre als US-Marine, Army Paratrooper und Special Operations Soldier, er hat als Sergeant Major abgerüstet. Er nutzt seine militärische Erfahrung – darunter zwölf Auslandseinsätze –, um als Messer zu entwerfen, was funktioniert. Jede Klinge wird in einem langwierigen Prozess von Jack, 100% Combat Veteran made in the U.S.A., handgefertigt.

RUSTICK KNIVES bei G-GEAR: www.g-gear.com/de/marken/rustick-knives-llc/

RUSTICK KNIVES im Internet: www.rustickknives.com
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