Wie man sich bettet, so liegt man. Wenn man sich in eine Hängematte legt, hängt man trotzdem nicht. Der Rest ist eine Frage des persönlichen Schlafgeschmacks: die Isomatte an Boden kann bequem sein, die Hängematte ist es meist mehr. Für beide Varianten gibt es schmale Lösungen. Wir schauen uns heute die kleinste, verfügbare Hängematte an: die Ultralight 2 Crocodile von Lesovik.

Manchmal kommt es auf das Gegenteil von Größe an: die Lesovik Ultralight 2 Crocodile hat gerade mal 200 Gramm im Pack und der ist ungefähr so große wie eine Cola-Dose, allerdings eine Spur breiter. Das macht sie Ideal für Touren und auch für euer Notfallkit.

Die technischen Daten zur Hängematte:

  • Hängematte: 200 g
  • Hängematte und Befestigungsset: 320 g
  • Traglast bis 150 kg
  • für Personen bis 200 cm
  • Abmessungen: 300 cm × 145 cm
  • Lieferumfang: Hängematte, Aufbewahrungsbeutel, Aufhängung, Anleitung

Befreit aus dem Kompressionssack schaut das alles einem alles einmal sehr traurig aus: zerknittert und gedrückt. Aber das wird sich alles schnell legen, wenn die Hängematte hängt.

Wir haben uns für den komplett minimalistischen Weg entschieden: kein Zusatzkit für die Aufhängung, einfach zwei Bäume im Unterholz suchen, die weit genug auseinander stehen, pi mal Daumen. Die Schnur drum rum schlingen und verknoten. Bei Schnur an der Hängematte ist extrem stabil und auch schön glatt, selbst wenn es ein normaler Knoten wird, löst man den nach Gebrauch wieder relativ leicht auf. Auf Dauer solltet ihr die Schnur aber nicht so strapazieren, weil es nicht garantiert ist, dass sie so ewig hält.

Die Plane hängt am ersten Baum und weiter geht es mit dem Hängemattenbau. Die Methode ist einfach, aber man kann es auch besser machen. Es gibt von Lesovik ein Kit mit einer Aufhängeschnur, mit der der Hängemattenaufhänger zuerst spannt und so schaut, dass die Hängematte die richtige Spannung hat, damit er richtig fein drinnen liegen kann. Die Smuk Ridgeline ist HIER zu haben. Sie eignet sich in der Zweitverwertung auch als Wäscheleine im Camp.

Blick auf das Endstück. Hier sieht man schön, wie gut da genäht wurde, um die ideale Festigkeit zu erhalten, die der Anwender braucht, um eine stabile Hängematte zu erhalten.

Zweiter Baum, das wäre die korrekte Version des Aufbaus.

Jenseits der einfachen Aufhängung, die nicht zu empfehlen ist, gibt es von Lesovik auch ein empfehlenswertes eigenes Aufhängungsset. Die Aluminiumhülse auf der Schnur, die wir hier gleich aufgezogen haben, damit sie nicht freifliegend verloren geht im Forst, gehört zu diesem alternativen Aufhängungssystem: da sind zwei Bandgurten für die zwei Bäume an jedem Ende dabei und zwei Karabinerhaken, die oben vorgestellte Ridgeline kommt ebenfalls mit. Luxus pur. Und die sichere Variante. Alles zusammen ist nun einmal praktischer und sicherer, wenn ihr die Hängematte häufig verwendet und sie regelmäßig auf und ab hängt. HIER ist dieses Aufhängungsset passend zur Ultralight 2 zu haben. 

Blick in die Matte: Vorne zerknittert, hinten ist schon Spannung drinnen. Das leichte Gewicht ergibt sich durch eine innovative Materialauswahl. Nylon mit Ripstop ist gut genommen. Gleichzeitig ist es silikonisiert, damit Schmutz und Feuchtigkeit nicht zum Zug kommen.

Versteck im Unterholz gewählt, das kann eine bequeme Nacht werden.

Am Morgen der ganze Prozess umgekehrt: Schnüre lösen, Hängematte zusammenlegen. So schaut das Ultralight 2 unkomprimiert aus.

Und schon geht es zurück in den Kompressionssack. Das ist sicher das kleinste Hotelbett unter freiem Himmel, das man ergattern kann.

FAZIT: Klein und solide, praktisch und stabil: die Lesovik Ultralight 2 Crocodile ist eine vollwertige Hängematte, die mit kleinem Packmaß ideal in den Rucksack passt und 200 Gramm euch nicht zu sehr beschwert. Ideal für die Tour, aber auch für den Bug Out Bag.

Das Lesovik Ultralight 2 Crocodile kriegt ihr bei EMERTAC um 94,90 Euro. HIER ist dieses Aufhängungsset gehört dazu (39,90 Euro). 

LESOVIK im Internet: http://en.lesovik.eu

EMERTAC im Internet: https://emertac.at