Das Department of Homeland Security in den USA hat nun damit begonnen ein „virtual school shooter“ Programm an Lehrer und Fachkräfte an Schulen auszuliefern. Diese können sich registrieren und erhalten eine gratis Online Kopie. Das Programm sieht aus wie ein Spiel, kein Wunder, basiert es doch auf der Unreal Engine.
Die Unreal Engine kommt auch bei Spielen wie BioShock, Mass Effect, Rainbow Six und Splinter Cell zum Einsatz. Das „virtual school shooter“ Programm gehört zum Ehanced Dynamic Geo-Social Environment (EDGE) Projekt und wurde ursprünglich gemeinsam von der US Army eingesetzt und von der gemeinsam mit der Homeland Security mit einem Budget von 5.6 Millionen US Dollar entwickelt.
In dem „Spiel“ kann man unterschiedliche Rollen annehmen, die des Täters, First Responders oder Lehrer. Augenzeugenberichte sowie original Audioaufnahmen von Notrufen wurden ebenfalls implementiert, um es möglich Realitätsnah zu gestalten. Erfahrungen aus vergangenen Amokläufen und zum Verhalten der Täter wurden umgesetzt. Ziel für den Trainierenden ist es, unterschiedliche Szenarien zu erleben um zu sehen welche Aktion zu welchem Ausgang führt – und wie das alles durch die Augen anderer aussieht. So soll man erlernen sich im Notfall richtig zu verhalten.
Die Möglichkeit, virtuell Szenarien zu erleben und durchzuspielen, ist meist wesentlich günstiger als diese Übungen real abzuhalten.