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20 Jahre sind eine lange Zeit. Vor allem für Firmen ist es schwer langfristig am Ball zu bleiben. S.O. TECH ist so ein Unternehmen – gegründet 1997 und immer noch am Markt. Weltbekannt durch den S.O. TECH Go Bag, der auch im Film „Transformers“ zu sehen war. Den gibt es hier zwar nicht zu sehen, dafür aber den 3Day Assault Pack.

S.O. TECH hat sich, wie bei fast allen ihren Produkten, für 1000d Cordura auf Grund der Haltbarkeit entschieden, ein bisserl viel, wie wir finden – aber da streiten sich bekanntlich die Geschmäcker.

Der Rucksack ist 43,1cm hoch, hat eine Breite von 35,5cm und eine Tiefe von 15,2cm. Das Volumen beträgt 21 Liter, also knapp ausreichend für einen Dreitagesrucksack.

Das Design gefällt uns sehr gut: Schlicht gehalten, ohne viel Schnickschnack – das Einzige, was an einen militärischen Rucksack erinnert, sind die MOLLE Schlaufen auf der Front und der Klettbereich für Patches.

Schlaufen gibt es 32, aufgeteilt auf 4 Reihen. Dahinter verbirgt sich eine flache Tasche für Kartenmaterial oder ähnliche Gegenstände – abgedeckt mit einer Leiste und verschließbar per Reißverschluss mit großem Zipperpull.

Das Klettfeld ist schön in die Form des Rucksacks integriert und erstreckt sich über die gesamte Breite am vorderen Deckelrand.

Seitlich findet man außer einem Kompressionsriemen pro Seite nichts – glatt und schlank – schön unauffällig.

Die Tragegurte sind mit Mesh gepolstert und haben einen verstellbaren Brustgurt. Oben gibt es noch jeweils einen D-Ring auf jeder Seite. Die Gurte sind fest vernäht und lassen sich nicht mit einem Fastex-Verschluss lösen – die Verstellung wird über Spannschieber geregelt.

Der Rücken besitzt ebenfalls ein Meshpolster über die gesamte Fläche. Es gibt ein paar Abnäher, die aber eher der Optik dienen, als luftzirkulierende Funktion haben.

Am Rücken verbirgt sich auch noch ein weiteres Fach, dass für kleine Laptops (15,5″) oder Tablets vorgesehen ist.

Auf der Oberseite gibt es einen Tragegriff und einen Durchlass für den Trinkschlauch, der unter einer klettbaren Klappe verborgen ist. Die Öffnung ist endlich mal groß genug, um den Schlauch mit Mundstück hindurchzubekommen, ohne das Mundstück abnehmen zu müssen.

Das Hauptfach wird mit einem Zwei-Wege-Reißverschluss bedient. Auch hier wieder im Einsatz: Die großen und griffigen Zipperpulls.

Die Frontseite lässt sich U-förmig öffnen und erleichtert so das Packen und die Übersicht. Auf der Rückenseite wurde ein Fach für Trinkblasen eingebaut, eine Aufhängung sucht man allerdings vergeblich.

Die Frontklappe wurde innen mit einer Meshtasche und Klett bestückt, damit man weitere Ausrüstung unterbringen bzw. befestigen kann.

Alles in allem ist das Hauptfach unspektakulär, aber gut zu befüllen.

Wir haben den Rucksack ausgiebig getragen, hauptsächlich im Alltag und mit mäßig schwerer Befüllung von 5-8 Kilo. In diesem Bereich performt der 3Day Assault Pack recht gut, er trägt sich auch über längere Zeit angenehm und komfortabel, das Meshpolster vermeidet zwar nicht das Schwitzen, aber es transportiert zumindest die Feuchtigkeit ganz gut ab, was bei kurzen Pausen wieder einen trockenen Rücken ergibt.

FAZIT: Genau die richtige Größe für die täglichen Aufgaben oder als Combat Pack im Einsatz – der S.O. TECH 3Day Assault Pack ist sauber verarbeitet und überzeugt durch No-Nonsense Features. Wir vermissen eine Aufhängung für die Trinkblase und als verdeckter Rucksack wäre eine Version ohne MOLLE noch toll.

Den Ruckack bekommt Ihr bei TACWRK in Schwarz, Ranger Green, Mulitcam oder Coyote ab 215 Euro.

S.O.Tech im Internet: https://sotechtactical.com