Ein Rucksack, in den man alles nur lose hineinwirft, ist prinzipiell nicht schlecht, aber halt auch nicht ganz optimal, wenn etwas schnell zur Hand sein muss. Oder wenn der Rucksack gewechselt wird, vom taktischen zum zivilen. Die Fächeraufteilung ist anders und somit ist alles wieder an einem anderen Ort. Manchmal ist ein tacticooler Rucksack einfach zu auffällig, obwohl er ansonsten perfekt wäre.Ein kleine Abhilfe bei diesen Problemen bieten Rucksack Inserts. Diese sind im Kern der Sache einfach Panele mit MOLLE-Schlaufen dran – oder jetzt: modernes Lasercut-Laminat und Unmengen Klettfläche – die nach eigenen Bedürfnisen bestückt werden können. Der große Vorteil ist, das solche Inserts einfach in (fast) jeden Rucksack passen, und der Anwender somit seine Sachen immer an der selben Stelle findet, egal welcher Rucksack gerade verwendet wird.Unser Modell im Bild stammt übrigens von 5.11 Tactical. Aber von Helikon-Tex soll dieses Jahr noch ein Insert erscheinen und von Tasmanian Tiger gibt es schon weiteres. Für die Täschchen haben wir uns für klassiche Zubehörtaschen an der Vorderseite und für Blue Force Gear Tenspeed Mag-Pouches für die Rückseite entschieden.

Mit solchen Inserts kann ein von außen komplett harmlos wirkender, bunter Tagesrucksack zu einem vollwertigen Medicrucksack oder BOB (Bug Out Bag) werden. Und das ist ja ganz im Sinne des „Grauen Mannes“: sei vorbereitet – aber auch unauffällig!