Es ist wie bei den Gänseblümchen: man nehme ein Blatt und dann zähle man runter: „Sie haben ihn, sie haben ihn nicht …“ Die Rede ist allerdings von Kalif Abu-Bakr al-Baghdadi. Selbst ihm ist/war klar, dass der Titel in der Jobdeskription bereits eine kurze Lebenszeit festgelegt hat(te). Nun ist es das russische Verteidigungsministerium, das von sich behauptet, es könnte Abu-Bakr al-Baghdadi zum Rendezvous mit 72 Jungfrauen gebracht  und Kopfgeld der Amerikaner – 25 Millionen Dollar – verdient haben.

Wie das russische Verteidigungsministerium am Morgen bekannt gab, werden derzeit Informationen geprüft, wonach der Anführer des sogenannten Islamischen Staats (IS) durch einen Luftangriff der russischen Streitkräfte südlich der syrischen Stadt Rakka getötet wurde. Der Vorfall soll sich demnach bereits am 28. Mai ereignet haben.

„Nach einer Information, die jetzt über verschiedene Kanäle überprüft wird, war auch IS [ISIS] Anführer Ibrahim Abu-Bakr al-Baghdadi, der in Folge des Angriffs gestorben ist, bei diesem Treffen anwesend,” so das Ministerium in einer Stellungnahme.   Und weiter: „Als Ergebnis der Luftschläge mit Su-35 und Su-34 Flugzeugen wurden hochrangige Mitglieder der Terrorgruppe, die zum sogenannten Militärrat des IS gehörten, ebenso getötet wie etwa 30 Feldkommandanten der mittleren Führungsebene und bis zu 300 Mann ihrer persönlichen Leibgarde.”

Die Angaben sind noch nicht verifiziert. Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow hat erklärt, dass die Bericht noch überprüft werden müssen.

Abu-Bakr al-Baghdadi wurde schon mehrfach und öfters für tot erklärt. Bis zur finalen Bestätigung empfehlen wir Gänseblümchen: „Sie haben ihn, sie haben ihn nicht …“

WANTED: Link zur Fahndung (25 Millionen Dollar)