Keine Sorge, Freunde, es ist uns nichts passiert. Niemand hat uns eine Fußfessel verpasst, wir haben das Schicksal frei gewählt. FREIHEIT! Denn das, was normalerweise nicht sichtbar unter der Hosenröhre verborgen getragen wird, ist der SFD-Responder von FROG.PRO, ein Taschensystem, das um das Bein geklettet wird. Wir haben es für euch probegetragen. Die volle Pracht schaut so aus: in der Mitte befinden sich drei Slots für Zeugs zum Mitnehmen, links liegt Klett und rechts die Flappe zum schließen. SFD steht übrigens für Safer Faster Defense – HIER im Netz –, mit denen zusammen hat FROG.PRO den Responder entwickelt. Das Innenleben: links der Klett auf der Flappe zum Schließen, rechts das gut gepolsterte Gegenstück, das an eure zarte Unterschenkelhaut geht. In der Mitte wieder das gut gefüllte Beindepot. Schlaufe auf der Unterseite verhindern, dass die verstaute Ausrüstung durchrutscht. Und so schaut das im getragenen Zustand aus: eng ans Bein gezogen, gut geschlossen. Und den ganzen SFD-Responder anständig vollgeladen mit Zeugs. Hier sitzt alles fest am Bein. Anfangs ungewohnt, aber das änder sich schnell, nach einer halben Stunde denkt man nicht mehr daran, was man für einen Klotz mitschleppt. Falls ihr euch fragt, welche Schuhe das sind: Inov8 RocLite 286 Boots – HIER die Review, die wir demnächst um unsere Langzeitrageerfahrungen ergänzen müssen. Normalerweise ist das Ding für ein IFAK gedacht. Wir wollten die Beladung maximieren, also wurde es ein relativ   schweres Multitool von Lionsteel, ein Tourniquet und ein Akkupack. Man weiß ja nie, in welcher Lage einem das Smartphone ausgeht., weil der Strom es verlassen hat. Der Trageplatz ist an sich auf drei Slots limitiert … … aber die elaborierte Flappe mit dem FROG.PRO typischen MOLLE System gibt die Möglichkeit, noch zu erweitern. Man könnte mit Bungee Cord ein CAT Tourniquet anbringen oder ein bis zwei Tasche(n) befestigen, die etwa ein Messer oder eine Taschenlampe aufnehmen. In die kleinen Vierecke passt problemlos ein Patch. Zu tragen ist das alles sehr angenehm, auch weil FROG.PRO Wert auf eine gute Polsterung legt. Das macht den SFD-Responder nicht zum Flachsten seiner Art, aber er hat eine perfekte Verarbeitung. Gewichtsüberprüfung 1: der SFD-Responder kommt auf knappe 110 Gramm. Gewichtsüberprüfung 2: unsere Beladung in diesem Fall treibt das Gewicht am Bein auf 620 Gramm, also deutlich über einem halben Kilo. Der SFD-Responder gerollt in der Hand, das hat schon Gewicht und Volumen. Alles das verschwindet unauffällig … … unter der Hosenröhre. Von hier aus gesehen links übrigens …

FAZIT: Wer ein volles Gefechtsgerödel hat, wird den SFD-Responder nicht brauchen. Für Menschen allerdings, die urban Dienst machen und dabei vielleicht zivile Kleidung tragen und unauffällig wirken sollen, ist das ein ideales Ausrüstungsstück. Bei einem Personenschützer etwa kann so unter der Hose das IFAK mitgehen. Man kann aber auch andere Ausrüstung oder Munition am Bein verstauen. Holster ist das Teil im Moment, bei der Fachaufteilung, keiner.

Den SFD-Responder gibt es direkt bei FROG.PRO in Schwarz, Ranger Green, Coyote, Tan und Multicam oder bei allen Shops, die FROG.PRO führen. Der SFD-Responder kostet 59,90 Euro. 

FROG.PRO im Internet: www.frogpro.it