Nach 2015 fand auch in diesem Jahr wieder die Aufmerksamkeit der Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie der Welt ihren Focus auf der nun 13. internationalen Verteidigungsaustellung- und Fachkonferenz IDEX in Abu Dhabi/VAE. Mit dem Motto „Verteidigungstechnologie für die Zukunft“ gab die Messe die diesjährige Blickrichtung vor. Parallel wurde zum 4. Mal, mit der größten Fachmesse für maritime Verteidigungstechnologie, die NAVDEX abgehalten. Wir von SPARTANAT geben euch eine Eindruck von der Veranstaltung. 
Unter der Schirmherrschaft seiner Hoheit Scheich Chalifa bin Zayed Al Nahyan, Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate zeigten die über 1.200 internationalen Anbieter der Wehrindustrie auf der diesjährigen Fach-Messe vom 19. bis 23. Februar, die neusten Technologien für die dreidimensionalen Verteidigungssektoren Land, Luft, See. Die IDEX 2017 war erneut eine einzigartige Plattform, um direkte Kontakte und Beziehungen zu Regierungsstellen, Armee-Stäben und anderen Unternehmen aufzubauen und zu festigen. Auch in diesem Jahr wurden wieder über 100.000 Besucher gezählt.
Der Wüstling: KMW liefert Leopard 2AV in einer Q-Edition nach Katar. Hier bei der IDEX ist er schon in voller Tarnung zu sehen und erregte genug Aufsehen für den deutschen Bereich der Schau. 120 mm Glattrohr und Optiken, die es ermöglichen Ziele auf 5 km Entfernung zu bekämpfen – das ist deutsche Wertarbeit in der Wüste. KMW im Netz: www.kmweg.de
Aber andere kommen nach und die Chinesen können eines: Klonen. Kein Zufall, dass das vorne wie eine M109 Panzerhaubitze mit mehr Kanten ausschaut. Hinten ist der VT-4 Tank von Norinco zu sehen, der als MBT3000 in den Export geht und dessen Grundkonstruktion auf dem Typ 90-II beruht. Ansonsten ist er ein schönes Beispiel für das Kopieren westlicher Technologien. 
Im Original und im Nahen Osten kampferfahren: der Bradley Schützenpanzer mit Zusatzpanzerung für die Gefahren der Region gewappnet. Seit der Indienststellung der ersten Exemplare im Mai 1981 wurden insgesamt 6.785 Exemplare hergestellt, was den Bradley zu einem der meistgebauten Schützenpanzer der Welt macht. Die Modelle wurden mehreren Kampfwertsteigerungen unterzogen, um sie technisch auf dem neuesten Stand zu halten und sie der geänderten Bedrohungslage des 21. Jahrhunderts anzupassen.
Auch das mag man: die M777 155 Millimeter Haubitze wirkt fast zu groß für die Austellungfläche … Die M777 ist eine gezogene Haubitze aus britischer Produktion mit einem Kaliber von 155 mm. Hersteller ist BAE Land Systems.
Echter Klassiker: am M-ATV steht ganz klein am Schild „Photography not allowed“. Das hat den rasenden SPARTANAT Reporter nicht aufgehalten. Der M-ATV ist ein mit Luftfahrzeugen transporierbarer Militär-Geländewagen des amerikanischen Fahrzeugherstellers Oshkosh. Er ersetzt teilweise den Humvee.
Otokar ist ein Hersteller, der fast aus der Region kommt: HIER kann man anschauen, was die Türken im Angebot haben. 
Gepanzert wird alles, was vier oder mehr Räder hat. IVECO darf da nicht fehlen. HIER die Website: www.iveco.com
Nein, keine Laserkanonen, aber Jammer. Im Nahen Osten weiß man ja aus leidvoller Erfahrung, dass alles, was gepanzert ist, recht erfolgreich mit IEDs angegriffen werden kann. Stört man den Funk, hat man vielleicht Frieden. Eloka war ein großes Feld bei der IDEX. 
Das ist der Stoff aus dem alle Soldaten sind. Der Stand von DuPont verkauft das Material aus dem die Ausrüstung gemacht wird. Kevlar etwa ist hier zu Hause. 
Jeder Kämpfer braucht ein Messer. Diesen kleinen Krieger haben wir am Stand von EXTREMA RATIO gefunden.
Die IDEX 2017 im Internet: www.idexuae.ae
HIER geht es zum ersten Teil: PHOTO FILE: IDEX 2017 DEFENCE SHOW ABU DHABI (1)
Special THX an unseren Reporter RD!