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„Brace yourself! Winter is coming.“ Haben wir getan, weit vor dem Winter. Und wie kann Mann sich besser vorbereiten, als mit einer anständigen Winterjacke von Carinthia? Die ist jetzt auch schon in die Jahre gekommen und deswegen nun bereits in der überarbeiteten Version als MIG 3.0 am Markt. Diese haben wir von SPARTANAT uns für Euch angeschaut. 3.0 unterscheidet sich vor allem durch ein angenehmes Fakt: sie ist länger. Hier von vorne gesehen und gerafft getragen fällt das gar nicht so sehr auf … … aber der Vergleich von hinten macht sicher: die Kälte hat auch um den Arsch herum keine Chance. Mit Kordelzug kann der Träger die Jacke am unteren Rand obendrein eng stellen. Die MIG 3.0 gat dabei den Vorteil, dass der Träger sie (li.) einschlagen und hüfthoch tragen kann, oder eben lang (re.) lassen darf. Beim Vorgängermodell ging eigentlich nur kurz. Das ist praktisch, auch weil der Träger die Hosentaschen so als „American gloves“ missbrauchen kann. Aber ab einer gewissen Temperatur macht kurz keinen Spaß, wenn nicht eine Thermohose von Carinthia anschließt. Hier ist das nicht der Fall und auch nicht nötig. Denn wir mogeln: die UF-PRO P40 Hose im Bild tragen wir im Winter mit dem schön angenehmen Windstopper Lining – HIER die Review –, einer exzellenten Lösung um die taktische Hose zur brauchbaren Winterhose zu machen. Aber fangen wir von oben an: Winter ist Kapuzenzeit. Und selbst wenn man die Kappe drunter trägt. Carinthia ist groß und geräumig, kann aber das auch das Gegenteil gut, nämlich eng anliegend, wenn die Kapuze verstellt wird. Die Kapuze kann hinten am Kopf mittels Kordelzug verstellt werden, so dass alles eng am Haupt anliegt und sich mit der Drehung des Gesichtes mitbewegt. Gut fürs Gesichtsfeld, praktisch, wenn es stürmt und der Wind anständig pfeift, ansonsten tragen wir aber die meiste Zeit eher Haube im Winter und heben uns die Kapuze für besonders schlechtes Wetter auf. Ungemütlich wäre es, wenn es von oben in die Jacke hineinpfeift. Der Kragen ist an sich weit gehalten, hat aber die selbe Flexibilität wie die Kapuze: mittels Zug kann er so eng gestellt werden, dass der Kragen mit dem Kinn schön schließt. Zusätzlichen einen Schal drunter und alles ist für den harten Winter bereit. Auch harte Männer und Frauen wollen es flauschig. Innen ist schön wärmender Fleece, dessen zarte Berührungen im Winter stets erfreuen. Apropos Frauen: nicht nur die mögen mächtige Schultern. Das macht die MIG 3.0 großartig, weil sie an Schlüsselstellen neuerdings Cordura aufgesetzt hat. Da sind die Schultern ganz wichtig, weil sie doch vom Rucksack oder den Schulterriemen des Tragegestells strapaziert werden. Eine gute Verbesserung, … … die sich auch an den Ellenbogen und Unterarmen wiederfindet. Auch hier macht der zusätzliche Besatz die Jacke zum Strapazweltmeister. Aber zurück zu den Basics: die Taschen sind bei so einer Jacke äußerst wichtig. Vorne findet ihr außen zwei super zugängliche, ziemlich große Fächer. Auch hier ist innen Fleece, der Gedanke geht wohl so, dass man die Hände hier verbergen und aufwärmen kann. Uns ist die Tasche dafür zu hoch angelegt. Alle Reißverschlüsse sind in einer wasserdichten Ausführung eingebaut, die Pull Tabs aus Stoff. An den Oberarmen gibt es je rechts und links eine Oberarmtasche, darüber einen sehr zarten Klett in passender Farbe. Ja, der Patch hier ist von ITS Tactical. Das graue Phantom passt ideal zur schick grauen Carinthia MIG 3.0. Temperaturregulierung am Oberarm innen: Wer mehr in Bewegung ist, wird schnell warm. mit dem „Lüftungsschlitz“ kann gegengesteuert werden. Am Unterarm links noch eine weitere Aufbewahrungstasche. Ausweis oder andere Kleinigkeiten sind hier schnell zur Hand. Der Abschluss des Ärmels hat sich auch sehr gut verbessert: 3.0 schließt mit Riegel. Das bedeutet, der Träger kann gegenüber dem Gummizug selbst entscheiden ob die Jacke ganz zu ist, oder ob man mehr Luft haben will. Ebenfalls neu: der Vorstoß ist mit Cordura genäht. Gerade hier kommt die Jacke mit viel Umwelt in Kontakt, das ist normalerweise eine Stelle, die gerne dreckig wird und sich besonders stark abnützt. Der Vorstoß schützt die Jacke.Innen ist die MIG 3.0 schwarz gefüttert und abgesteppt. Dabei sind rechts und links je ein Notizbuch großes Fach mit Netzstoff eingelassen. Da gibt es auch den stolzen Aufnäher „Made in Europe“. Im weiteren Sinne sogar in Mitteleuropa, würden wir sagen. Und das finden wir natürlich super. Außen ist die Jacke wasserabweisend und aus einem belastbaren Rip-Stop-Material. Der Tag „G-Loft“ verweist auf die Füllung. G-Loft heißt das flauschige Material, das in die Jacken kommt. Wer mehr über G-Loft Fasern wissen will: HIER gibt es eine eigene Homepage dazu.

FAZIT: Man sage nicht, dass Gutes nicht zu verbessern wäre. Die MIG 3.0 ist eine prächtige Winterjacke, die noch anwenderfreundlicher ist als ihre Vorgängermodelle – wer wissen will, wie sich alle Carinthia Modelle LIG, MIG und HIG unterscheiden: HIER hat sie Ripperkon verglichen. Im neuen Grau macht sich die MIG 3.0 auch beim urbanen Tragen großartig. Sie wärmt exzellent, weswegen wir erst ab circa Null Grad zur MIG greifen. Zusammen mit der Entlüftung kann man sich auch gut bewegen mit ihr. Die Möglichkeit zur Temperaturregulierung verhindert, dass man bei Bewegung in der Jacke vergeht und gibt ihr ein weites Einsatzspektrum. Gleichzeitig ist die MIG 3.0 eine Jacke für den harten Einsatz. Sie sollte in keinem wohlsortierten Gearschrank fehlen.

Die Carinthia MIG 3.0 gibt es in Schwarz, Sand, Olive und Grau um 299 Euro direkt bei Carinthia oder bei allen Händlern, die Carinthia führen. 

CARINTHIA im Internet: www.carinthia.euFarbabstimmung: Die Carinthia MIG 3.0 passt in Grau auch ganz großartig zum Arc’teryx LEAF Khard Rucksack in Wolf Grey. Alles zusammen mit UF-PRO P40 mit Windstopping Linner ist ideal für eine Wintertour bei schönen Minusgraden.