Der Terror von Daesch tritt uniformiert auf. Was vorher als Guerilla in der Bevölkerung verschwommen ist und ganz zivil untertauchte, zeigt sich, seit Daesch sich ein „Staatsgebiet“ in der Größe Großbritanniens erobert hat, in Uniform. Denn Uniform macht was her. Die Grafik oben halten wir in der Zuordnung für etwas übertrieben, auch wenn sie Grundformen der Bekleidung zeigt, die immer wieder beim IS zu sehen sind. Auf SPARTANAT hatten wir auch schon einem Artikel zu den „Digital-Tarnanzügen“, mit denen man die IS-Kämpfer inzwischen recht standardmäßig sieht – HIER geht es zu dem Artikel. Die Vermutung liegt nahe, dass die in Pakistan oder China gefertigt werden. Krieg braucht aber mehr Nachschub: Stiefel, Hosen, Jacken, ausgemustertes Militärzeugs wie aus dem Army Shop. Alles das muss irgendwo herkommen. Die Geheimdienste sind an weitverzweigten Nachschubnetzwerken dran – und haben jetzt eines exemplarisch ausgehoben: HIER ist der Artikel dazu, der sehr spannend erklärt, wo ein Teil des Nachschubs für Daesch herkommt: In einem Container im Hafen von Valencia sind 20.000 Uniformen entdeckt wurden, die offenbar für den IS bestimmt waren. Hinter dem Versorgungsnetzwerk der Dschihadisten stecken alte Bekannte.