REVIEW: Solkoa Survival Sumo Pro Kit

Nachdem wir das letzte Mal das Adventure Medical Tactical Field Kit als Erste Hilfe für alle Fälle vorgestellt hatten, geht es heut weiter geht es mit dem Suma Pro Survival Kit von Solkoa Survival, das uns in Folge Überleben hilft. Das Unternehmen startete 2008 mit dem Fastfire Zunderwürfel, der am ehesten mit unserem Esbit zu vergleichen ist. Diese Würfel brennen mit 1.300°C für 10-12 Minuten, wenn man einen kompletten Block verwendet. Diese Würfel sind auch Bestandteil des Survival-Kits, aber dazu später mehr. In den folgenden Jahren baute Solkoa das Fastfire Sortiment weiter aus und komplettierte das Sortiment schließlich mit Survival-Kits, die mit speziellen Themen-Modulen erweiterbar sind.

Das Suma Pro PSK (Personal Survival Kit) in der Ausführung Large ist ein gut durchdachtes und bestens bestücktes Survival Paket. Wer sich nicht großartig mit der individuellen Zusammenstellung eines persönlichen Survivalsets auseinandersetzen will, ist mit dem Suma Pro bestens bedient.

Wir arbeiten uns von außen nach innen vor:

Eine einfache Nylontasche mit Reißverschluss umhüllt den gesamten Inhalt. Diese kann man in den Farben Schwarz, Orange oder dem hier abgebildeten Tan (Sandfarben) wählen.

Öffnet man den Beutel, kommen eine Alubox, eine Rettungsdecke und Paracord mit einem Karabiner nebst vier Fastfire Würfeln.

Die Alubox nennt sich SUMA Container und misst 7,62cm x 12,7cm x 3,81cm für das PSK Large (in der Small Version sind es 6,35cm x 10,16cm x 3,81cm). Der Container besteht aus dickwandigem Aluminium und hat auf der Innenseite des Deckels eine Gummidichtung. Außen wird der Deckel ganz schlicht und einfach mit Klett zusammengehalten. Das funktioniert erstaunlich gut und hält auch das Wasser draußen. Durch die dicken Wände sollte man auch problemlos mit dem Container kochen können.

Im Container hat man nun so ziemlich alles, was in Surivalkit gehört: Wasserentkeimungstabletten, Panzerklebeband, ein Leatherman Mini Multitool, Kompass, Kevlarschnur, Fallendraht, Minimesser, Minisäge, Dosenöffner, Taschenlampe, Signalpfeife, Signalspiegel, Notfallangelset, Sicherheitsnadeln, eine Lupe, Bleistift und Papier, Nähnadel, Gummiband, wasserdichte Beutel, Feuerstahl, Baumwollbälle und medizinische Notversorgung. Eines fehlt: Sturmstreichhölzer. Die fehlen eigentlich nicht, aber die hat der Zoll beschlagnahmt 😉

Hier der komplette Inhalt noch mal in Originalsprache zum Nachlesen:

SUMA Container – Large (3″ x 5″ x 1 1/2″)
Nylon Zipper Pouch
Emergency Fishing Kit
Emergency Blanket
Emergency Sewing Kit
Duct Tape
P-38 Can Opener
Kevlar Line
IDL Mini Multi Tool
Steel Wire
Thread/Line, 14 lb. test
Cotton Pad
Antibiotic Ointment Packet
Personal Medicine Vial
18mm Baseplate Compass
Emergency Signaling Mirror
Photon II LED Micro Light
Emergency Whistle
Pencil with eraser
Fresnel Lens Magnifyer
5 Sheets Rite in the Rain Paper
Emergency Matches
4 Fire Tinder Tabs
4 Fire Tinder Cubes (FastFire)
Sparking Flint Rod
8 Water Purification Tablets
Waterproof Bag – 9″ x 6″
Waterproof Bag – 9″ x 10″
Type III Nylon Cord
Folding Razor Blade

Was uns sehr gut gefällt ist die Verwendung von bewährten bzw. namenhaften Produkten wie z.B. Leatherman, Photon Taschenlampe, Rite in the Rain Papier und Aloksaks Beutel.

FAZIT: Das Suma PSK ist ein gelungenes Survival-Kit, in dem nichts fehlt (solange der Zoll nicht die Finger darin hatte). Das hat aber auch seinen Preis – mit knapp 160$ nicht gerade günstig. Wer allerdings schon einmal ein Survival Kit selbst zusammengestellt hat wird schnell feststellen, dass durch die vielen kleinen Einzelteile und daraus entstehenden Bestellungen (die Teile gibt es oft nicht in einem einzigen Shop) auch ein ordentlicher Batzen zusammenkommt.