Am Stand von CLAW GEAR haben wir auf der IWA eine der interessantesten Entdeckungen gemacht: ein komplettes Set zum Kampfwertsteigern des Steyr AUG. Falls euch also der Anblick der Waffe ungewohnt vorkommt, dann ist das genauso gewollt. Im Prinzip sind es drei Teile, die das klassische StG77 in der A1 Ausführung verändern. 

Ein Gehäuse für die Optik, die Claw Gear AUG Modular Scope Mount. Bei den neueren Jagdkommando-Varianten sieht man es immer wieder: Optik und Red Dot vereint im Einsatz. Beim A1 Receiver war das nie möglich, weil die alte Optik nicht vorsieht, dass man am runden Körper etwas anbaut. Jetzt geht das, die Optik wird mit einem Gehäuse gefasst -die Teile passen grundsätzlich auch auf jedes A2, sofern das 1,5x ZF montert ist- und daran sind normale Rails. So kann der Anwender plötzlich alles anbauen, was er will: Red Dot, Laser, Licht (natürlich nur, wenn er rechtlich gesehen darf) …

Am Vorderende der Waffe hat  CLAW GEAR das Rad der Zeit ebenfalls weitergedreht. Es ist mit einem Gehäuse verlängert, das per Magpuls M-LOK System mit Rails adaptiert werden kann, dem Claw Gear AUG M-Lok Handguard. Der Nutzer darf also plötzlich vorne satt angreifen wie Chris Costa – ohne sich beim Lauf zu verbrennen. Und er kann jene Sturmgriffe verwenden, die er mag und die auf eine Standard Rail befestigbar sind. Die Gasdruckvorrichtung auf der anderen Seite ist übrigens frei zugänglich und kann so jederzeit verstellt werden. Am „business end“ ist der Claw Gear Blast Forward Kompensator: alles wird nach vorne rausgerotzt. Gut so …

FAZIT: Erster Eindruck, ohne damit auf der Range gewesen zu sein: die Konservativen von Steyr sind echt gedemütigt worden. Zumindest zwei der drei neuen Teile sind eine innovative und funktionale Erweiterung eines ansonsten exzellenten Gewehrs. Wirklich eine tolle Arbeit des Entwicklungsteams bei Clawgear. Wir werden die Waffenerweiterungen hoffentlich bald im Feld überprüfen.

Zu haben sind die CLAW GEAR AUG Erweiterungsteile demnächst bei ARMAMAT