Der Abschuss eines russischen Jets am Vormittag ist noch nicht geklärt, aber eines kann man sicher sein: der russische Bär ist jetzt richtig sauer. Die Türken haben schon die Aufzeichnungen ihres Radars herausgegeben. Da schaut das Ganze mysteriös aus. Nach angeblich mehr als zehn „dringlichen Warnungen“ habe eine F-16 auf die Russen gefeuert. Nun, die SU-24 dürfte zwei Kilometer tief im Land über einen Zipfel der Türkei geflogen sein. Anwesenheitszeit bei der Durchreise: vermutlich unter 30 Sekunden. Aber damit nicht genug, später hat es vermutlich noch einen russischen Hubschrauber erwischt. Hier das Video von den FSA Rebellen:

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Die Aufnahmen scheinen in der Nähe der Absturzstelle des Jets entstanden zu sein. Zuerst sieht man zwei HIND-D tief durch die Gegend fliegen, eventuell dir Rettungsmission für die zu Boden gegangene Mi-8. Später bauen FSA Kämpfer eine TOW auf, die dann auf einen am Boden stehenden Hubschrauber abgefeuert wird. Diese Mi-8 soll wohl zum Rettungsteam für die Jetpiloten gehören und hat angeblich in der Luft den Treffer einer Rakete bekommen und ist dann notgelandet. Zehn Mann sollen an Bord gewesen, ein Marineinfanterist getötet worden sein.

Bei der Türkei ist es klar, dass es eine türkische F-16 ist, die geschossen hat. Bei der FSA ist die Sache etwas komplizierter: ihre TOW sind bisher schon aufgefallen, weil sie den Panzertruppen der regulären syrischen Armee das Leben extrem hart machen. Auch im Video sieht man, dass der Vernichtungstreffer aus sicherer Entfernung gemacht wird. Für die Treffsicherhiet der FSA Rebellen waren vermutlich US-Ausbildner verantwortlich. Falls der russische Militärgeheimdienst GRU wissen will, woher die TOW kam: im Video kann man deutlich das US-Typenschild  auf der Traversing Unit sehen. Anhand der Seriennummer 206520 (oder 208520) auf der ITAS sollte man den Ursprungsort/-einheit ausfindig machen können.