Unscharf sind die Bilder, die eine Gruppe syrischer Rebellen veröffentlicht hat. Das Fahrzeug ist dennoch sehr gut zu erkennen, denn es hat ein ausgefallenes Design. Das ist ein russischer TOS-1A, der da frontnah vom LKW abgeladen wird. Was sich nicht erschließt, ob dieser Waffensystem, das 30 Raketen mit 220 Millimeter Kaliber schießt, nun von Syrern bedient wird oder doch von Russen. Und obwohl ein Raketenwerfer wird das Waffensystem als „Flammenwerfer“ gehandelt.  Der Werfer verfeuert Raketen mit thermobarischen Sprengköpfen, die eine große Hitze- und Druckwirkung erzielen und somit besonders gegen Infanterie in befestigten Stellungen geeignet ist. Bei schnellster Schussfolge können alle Raketen innerhalb von 7,5 Sekunden verfeuert werden. Die maximale Reichweite der Waffe liegt bei sechs Kilometern. Ideal um eine Stellung für den Durchbruch aufzuweichen … Das Waffensystem wurde übrigens auch jüngst an die irakische Armee geliefert.

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Dieses russische Video hier zeugt das Waffensystem beim Test.

Aber man kann auch andere, einfachere Ausrüstung auf neuen Bildern erkennen. Ein Journalist macht einen Selfie mit syrischen Soldaten. Das Bild gibt drei Interpretationsmöglichkeiten: entweder sind die syrischen Soldaten mit Russen im Einsatz und haben von diesen russische Helme mit russischem Tarnbezug bekommen. Oder sie „posen“ mit Russenhelmen, weil Russen dabei sind (unwahrscheinlich). Oder die Einheiten der syrischen Armee werden im Zuge der gemeinsamen Anstrengungen komplett mit neuem Russengear ausgestattet.