In Wiener Neustadt liegt das Ergebnis jahrelanger Beschaffung am Tisch. Die beiden Task Groups des Jagdkommandos haben ihre neuesten Uniformen bekommen. Vorgänger waren ein grünerer und ein sandfarbener Digitarn (HIER seinerzeit vorgestellt auf der Seite des Ministeriums), diese wurden nun kombiniert zu einem „Multicam Made in Austria“. Dieses tarnt überraschenderweise ausgezeichnet und verträgt sich auch gut mit echtem Multicam. Der Kampfanzug ist flammhemmend und besteht aus einer Einsatzhose und einem Combat Shirt.

Ursprünglich waren mehrere Muster angemacht. Überlebt hat nur eines.

Die Knie- und Ellbogenpolster sind von innen einzuführen und sind aus Meshgewebe, der Träger kann modular aufbauen, je nachdem wieviel Knieschutz er braucht. Weiters lässt sich die Hose bei den Knien „taillieren“, ebenfalls praktisch. Für schnelle San-Versorgung oder einfach zum Tragen über Skischuhe haben sie unten einen Reißverschluss.

Das Combat Shirt hat einen flammhemmenden Stoff am Body ist dick und schweißtreibend. Dazu gibt es einen seitlich angeordnete Reißverschluss, der fraglich stimmt. Einen klassischen Smock in der entsprechenden Tarnfarbe gab es im neuen Uniformset mit dazu. Die neue Ausstattung wird im Jagdkommando als gute Sache empfunden. Der Gearsegen für Österreichs Elitesoldaten ist allerdings noch nicht vorbei: das Jagdkommando wird derzeit mit einem etwas umgebauten Lindnerhof Taktik Gen4 Plattenträger in TAN ausgerüstet. Diese sind im Zulauf und verfügen über modulare Backplates – ähnlich dem CAGE von Crye.

Das Jagdkommando im Internet: jagdkommando.bundesheer.at/