Das Dilemma ist immer das Gleiche: Was nehme ich mit und wie viel Stauraum habe ich? Das Gear ist dabei immer zu viel. Und der Rucksack letztendlich zu groß, um dauernd mitgeschleppt zu werden. Der Helmet Cargo Pack ist allerdings ein gutes Beispiel für einen gelungenen Kompromiss: soviel Stauraum wie ein Modular Assault Pack plus ein großes Staufach für den Helm. Eigentlich also das perfekte Sturmgepäck. Wir haben uns für euch den Helmet Cargo Pack von Warrior Assault Systems (WAS) angeschaut. WAS Helmet Cargo_2

Am Mann: der Helmet Cargo wirkt nach hinten hin eher groß. Das liegt am eingepackten Helm. Ansonsten macht er eine schmale Figur: seine Grundmaße sind 42 mal 24 cm bei einer Tiefe von 10 cm. Gesamt kommt er auf rund 12 Liter Fassungsvermögen, ausreichend für einen Daypack. Von vorne sieht man die gepolsterten Trageriemen, die auch mit einem Brustgurt fixiert werden können. D-Ringe am Tragegurt sind gute Befestigungspunkte z.B. für einen Trinkschlauch, der aus dem Pack kommt. WAS Helmet Cargo_3

Hier gibt es die Tragegurte noch einmal im Detail und eine Ansicht, die zeigt, dass man sie abmontieren kann. Dann erhält der Mann ein Sturmgepäck, das mit den zwei MOLLE Streifen an den Plate Carrier montiert werden kann. Extrem praktisch! WAS Helmet Cargo_4

Blick von oben: In der Mitte die Öffnung für den Trinkschlauch oder auch eventuell für ein Funkgerätkabel. Rechts und links je eine MOLLE Schlaufe, an die etwas festgemacht werden kann, wenn seitlich am Helmet Cargo etwas fixiert werden soll. WAS Helmet Cargo_8

So klein und so viele Taschen: da ist das große Helmfach (li.) außen, das enormen Stauraum hat, auch eine Jacke oder einen Ball (zivil) aufnehmen kann; auf der Flappe vom Helmfach ist ebenfalls ein Fach (Mi.) und am Hauptkörper oben noch eines für Kleinzeugs angelegt. WAS Helmet Cargo_5

Und das ist der Übeltäter nach dem der ganze Rucksack benannt ist. Im Cargo-Netz ist ein Helm platziert und man erkennt sogleich, dass der da ganz prima passt! Übrigens, richtig erkannt, ein EXFIL LTP von Team Wendy. Das Fach selbst besteht seitlich aus Mesh und wird nach oben hin mit zwei und zu den Seiten mit je einem Clip abgespannt. So sitzt der Helm fest. WAS Helmet Cargo_7

Innen überrascht uns der WAS Helmet Cargo Pack nicht. Mesh für Kleinzeugs und eine zugezippte Rückwand hinter die die 3-Liter-Trinkblase gehört. Und mehr braucht man nicht …

WAS Helmet Cargo_6Seitlich rechts und links gibt es noch zwei Pouches, die angesetzt sind und zusätzlichen Stauraum für kleine Sachen, die schnell verfügbar sein sollen, schaffen. Vorne auf der Tasche ist MOLLE zum Anbauen. Hinter der Tasche kann man durchgreifen bis auf die Bodennaht, die aber schließt. Das heißt, hier kann etwas eingesteckt werden und zum Beispiel mit den Schlaufen auf der Oberseite des Packs fixiert werden. WAS Helmet Cargo_9

Letzter Blick die Unterseite: schon zu sehen der Mesh vom Helmfach. Unten gibt es auch Schlaufen, man kann hier also auch etwas anriemen, zum Beispiel einen Isomatte oder einen Biwaksack, den ihr mitnehmen wollt. Wobei schon die Spannriemen des Helmfachs auf der Unterseite länger ausgeführt sind und drauf warten, dass man unten zusätzlich etwas anschnallt. Außen am Helmfach übrigens wieder MOLLE und oben ein Klett für einen Patch. SPARTANAT Approved

FAZIT: Der Helmet Cargo Pack von Warrior Assault Systems ist ein kleiner, feiner Rucksack, der uns begeistert. Die praktische Größe trifft sich mit einer exzellenten Verarbeitung. Dank Helmfach weiß man jetzt endlich wohin mit der Kopfbedeckung. Es macht das Sturmgepäck aber auch für den urbanen und zivilen Einsatz tauglich.

Den Warrior Assault Systems Helmet Cargo Pack gibt es in verschiedenen Farben (MC, ATACS und ATFG und Coyote)  um 139 Euro. Gesehen zum Beispiel bei Recon Company oder Gearmaniacs.

WAS Helmet Cargo_10Mit im Helmet Cargo System dabei: das Logo von Warrior Assault Systems.