Shapeware heißt Wäsche, die den Mann in Form bringen soll. Zumindest äußerlich. Wir haben uns das Shirt vom deutschen Label Strammer Max für euch angeschaut und getragen.

Strammer Max_2Vorher gegen Nachher. Zuerst ein flapsiges Shört von Löffler (li.) am Mann, rechts dann der Stramme Max. Da hat sich schon was getan. Vom weiteren Schnitt zu hauteng  ist es nur einmal Oberteil wechseln. Schaut ganz anders aus, fühlt sich auch ganz anders an. Shapeware meint einen kosmetischen Anspruch, nämlich den Körper optisch in Form zu bringen. Das tut der Stramme Max ganz gut. Wobei, das Langarm-Shirt von Löffler ist eine exzellente Trainingsbekleidung (aber das ist ein anderes Thema.)

Strammer Max_3Kommen tut der Stramme Max in einer sehr schönen Schachtel, was ansprechend ist und wohl auch die Wertigkeit ausdrücken soll. Drinnen ist ein Leibchen, das aus „atmungsaktiven High-Tech-Gewebe“ besteht, so die Selbsterklärung. Das ist schön gesagt und stimmt so wohl, auch Under Armour (HIER unsere Vergleichsreview) würde seine Kompressionsshirts so bezeichnen.

Strammer Max_4Dieses hier ist aber für den Alltag und für den Sport gedacht. Strammer Max ist dicker und flauschiger als seine sportlichen Kameraden. Es trägt sich sehr angenehm und bringt die männlichen Formen wirklich gut heraus. Auch wenn man sagen muss, dass mann sich keine Wunder erwarten darf. Ein Bauch ist ein Bauch ist ein Bauch. Er verschwindet nicht in einem Kompressionsshirt. Gegen den hilft Sport und gesunde Ernährung. Außerdem, nicht jeder mag den engen Sitz und das Gefühl der Kompression, auch wenn man sich damit moralisch gleich ein paar Prozent männlicher fühlt.

FAZIT: Sehr gutes Shapeware, zu einem nicht unstolzen Preis. Man bekommt dafür aber ein Tiptop-Produkt, das sich großartig trägt und die männlichen Konturen betont. Für Sport eigentlich fast zu schade.

Strammer Max gibt es HIER in Schwarz und Weiß und mit verschiedenen Kragenformen und als Tanktop um Euro 79,95.