Jetzt haben wir extra auf das Sch … wetter gewartet und nun allen Grund Regenkleidung zu tragen, hört es doch gar nicht auf mit dem Schütten. Die Wahl der Waffen Im Kampf gegen das Unwetter ist auf einen Poncho gefallen. „Puh, Poncho“, sagt ihr. „Das ist ja komplett von gestern.“ Nein, der hier nicht. Der Poncho Villa von Hazard4 ist eigentlich nicht die alte Kunststoffpellarine, sondern eine moderne Softshell, die es in Deutschland bei Toolshop gibt. Wir haben uns damit für Euch in den Regen gestellt.

Ein Männlein steht im Regen … Und da steht es ganz gut mit dem Poncho Villa. Von der Ferne gesehen schaut der Poncho sehr klassisch aus. Hier die Coyote Version, es gibt ihn auch in Schwarz.Geht man ins Detail, muss man feststellen, dass Poncho Villa eine Softshell ist. Besonders gut erkennt man das an der aufwändigen Kapuze, die einen guten Schirm (li.) hat und hinten Klett und Größen verstellbar ist (re. o.). Auch im Halsbereich (re. u.) spielt er alle Stückeln, die man bei einer hochwertigen Outdoorjacke gewohnt ist.

Frontal betrachtet, sieht man die große Bauchtasche, aus der kommt der Poncho (aber das erklären wir später). Ein Zugeständnis an den Zeitgeist ist der Klett auf der Bauchlade und an den rechten und linken „Ärmeln“, hier kann mann jede Menge Patches anbringen. Am Ärmel sieht man auch: Poncho Villa könnte eine Spur größer oder der Träger etwas kleiner sein. Ab 1,80 Meter abwärts schützt der Regenschutz sehr viel besser.

Der Poncho Villa fühlt sich – weil er aus Softshellgewebe ist – relativ schwer an. Kein Wunder, er bringt knapp über ein Kilo auf die Waage, scheidet also für Lightweight-Backpacker aus. Innen ist er dunkler als außen, die nötigen Nähte sind wie bei einer Hardshell verklebt. Was nett ist. Aber auf der Verpackung steht: „Water repellent and breathable“. Er stößt regen gut ab, mag aber nicht, wenn man mit dem nassen Stoff anreibt, dann ist „breathable“ der Weg fürs Wasser nach innen. Genäht ist Poncho Villa sehr schön, die Druckknöpfe (re. u.) sollte man auf festen Sitz überprüfen. An den Ecken (re. o.) gibt es Ösen um den Poncho als Zeltplane verwenden zu können. Wir würden das nicht tun …

Sehr amüsant und intelligent ist die Art und Weise wie Poncho Villa zusammengelegt wird: Hier seht ihr ihn in seinen zwei natürlichen Zuständen. Getragen (li.) und zusammengepackt (re.). Der Reißverschluss in der Mitte ist beiden Zuständen gemeinsam. Ansonsten ist der Unterschied, dass er links nach außen und rechts nach innen gestülpt ist. Poncho Villa ist also sein eigenes Transportmittel und ein Intelligenzrätsel beim Zusammenpacken ist er gleich auch.

FAZIT: Hazard4 hat sich an einen klassischen Ausrüstungsgegenstand gewagt und Poncho Villa geboren. Der Name spielt mit dem Namen des mexikanischen Banditen und Guerillaführers Pancho Villa. Damit hat der Poncho aber wenig zu tun, dennoch ist „Villa“ einen Andeutung des Herstellers, dass Poncho Villa ein Regenschutz für Städter ist. Er ist eben nicht nur ein neu entworfener Poncho, sondern vor allem eine Softshell als Regenumhang. Das Ergebnis ist stylisch und lässig und lässt sich gut tragen. Aber es ist kein Ausrüstungsgegenstand fürs Feld, da ist man mit dem guten, alten Poncho besser beraten. Wer gerne urban auffällt und auch einen supermodischen Poncho haben will, der wird mit Poncho Villa glücklich und „tacticool“ sein.

Den Poncho Villa von Hazard4 gibt es direkt bei Toolshop um 179,90 Euro (ohne Versand).