Das ist SEINE Hüfte. Und ja, es sind seine Magazine, sein Leg Rig. Und wenn ihr es genau nehmt: im Hintergrund seht ihr seine Ziele. – Und ganz ehrlich gesagt: Egal! Wir wollten nur zum Ausdruck bringen, dass große Namen eine große Anziehungskraft haben und Chris Costa ist zur Zeit der bekanntest Schießtrainer der Welt (auch wenn, muss man schon sagen, Rick Taylor hart aufholt). Wir haben uns jedenfalls den Chris Costa Leg Rig angeschaut, den HSGI produziert

Da liegt er am Tisch: Viel ist nicht dran, aber die Lösung ist findig. Hergestellt wird der Chris Costa Leg Rig eben von High Speed Gear, Inc. (HSGI). Der Zauber der Sache ist, dass auf einer rechteckigen Fläche (klassisches Leg Panel) drei Pouches fest verbaut wurden: zweimal Double Decker TACO und in der Mitte ein Pistol TACO. Man kann also – und das ist eine Ausstattung, die für Range oder ein kleines Spiel reicht, zwei Gewehrmagazine und drei Pistolenmagazine mitnehmen. Oder so wie hier: zwei Pistolenmagazine und ein Multitool. Oder auch eine Taschenlampe statt des Multitools …

Die Rückseite ist ebenfalls simpel: Mesh gegen Schwitzen, ein Polsterung dahinter, damit es an der Hüfte nicht drückt und davor der Riemen, der ums Bein geschlungen wird, damit nichts rutscht. Gummiert übrigens (die zwei dunklen Streifen), damit wirklich nichts rutscht. Oben sieht man die Riemen weggehen, durch die der Gürtel geführt wird. Der Costa Leg Rig wäre sogar ein sehr netter Micro Chest Rig, wenn es ein H-Brustgeschirr gäbe, das oben angeklipst und unten anstatt des Beinriemens montiert würde.

Die Körperseite des Rigs ist Mesh, hier im Detail zu sehen.

Hier ein paar Detailansichten: Die TACOs (li.) sind Magazintaschen von HSGI, die einen Körper aus 1000er Cordura haben und Seitenwände aus festem Kunststoff. Zusammengehalten wird das von eingeschlauftem Shock Cord. Der Vorteil ist, dass die Magazintasche durch die steifen Seitenwände immer offen ist. Das heißt, man setzt das Magazin an, drückt es rein, sitzt. Und die Pouches sind auch relativ flexibel was für Magazine rein gehen, weil sie ja über Shock Cord enger gezogen oder weiter gestellt werden können. Beim Double Decker TACO ist es dann aber schon ein bisschen wie beim Sex: je mehr drinnen ist, desto enger ist es.

Der Leg Rig hängt an Schlaufen, die verknappt werden können. Entgegen dem ersten Blick sind die nicht fix, sondern angeklipst, aber werde hinter den Magazinen durchgeführt und sind dort auch angeklettet. Man kann also die Höhe verstellen.
Auf diesem Bild sieht man schön die Trageweise: Chris Costa (li.) trägt ebenso wie der Mann neben ihn (nennen wir ihn, weil es doch einfach schön wäre, unverbindlich „Travis“) den Rig sehr hoch am Gürtel. Unten wird er vom Beinriemen fixiert. Nein, der schneidet nicht ein. Wir vermuten aber, dass Chris hier eine gerollte Socke in seine Hose verpackt hat. Nun ja, er ist auch nur ein Mensch …

Und das seht ihr, wenn ihr von oben runter zum Rig schaut.

FAZIT: Der Costa Leg Rig ist ein kleiner und äußerst praktischer Gesell, an dem alles dran ist, was man braucht (ach ja, ein Logo von Costa Ludus ist unten in der Mitte auch noch eingestickt). Vier Magazine an der Hüfte reichen für die Range ohne dass man sich mit einer riesigen Rüstung vollpacken muss. An diesem Leg Rig hat man auch die Marketingkraft des Namens Costa gesehen, als er vor über einem Jahr auf der Ludus-Seite erstmal mit 100 Stück zum Verkauf angeboten wurde, waren die in einer Stunde weg. Nachdem sich der Verkauf über Costa Ludus nun doch wohl erschöpft hat, hat HSGI den Rig für die weite Welt freigegeben. Das Schöne daran: dieser Rig ist nicht gut, weil er von Chris Costa wäre. Er ist einfach praktisch, handlich, minimal. Er ist das, was man wirklich braucht …

Den Chris Costa Leg Rig gibt es in Multicam und Coyote in Deutschland direkt bei SNIPER AS um 129,90 Euro (ohne Versand).

Logo mit Logo von Costas Ludus, der Leg Rig.