Wenn es draußen kalt ist, ist es hier drinnen warm. Kein Wunder, was hier eng am Körper anliegt, ist unter anderem bester Fleece von Polartec, innovativ verarbeitet von Arc’teryx LEAF, der Militärline der Luxus-Outdoor-Firma. Naga nennt sich das Hoody und der kryptische Name hat nichts mit einem Nagetier zu tun. Es gibt mehrere Möglichkeiten den Titel von Arc’teryx zu verstehen. Die am besten erklärende Deutung wäre, dass es sich um ein Wort aus dem Sanskrit handelt, das in der indischen Mythologie ein Schlangenwesen bezeichnet.

Nun, wir sind eher eine dicke Schlange, aber an den Bildern die das Hoody von vorne und hinten zeigen sieht man prima, dass Naga eng anliegend ist. Das ist gewollt, denn eigentlich ist dieser Kapuzenpullover dafür gedacht, dass der Träger ihn unter einem Plate Carrier anziehen kann. Er soll also keine Falten werfen, der Reißverschluss geht auch nicht zu weit runter und vor allem ist das Material abriebfest, damit dem guten (und teuren) Pullover nichts passiert, wenn der PC drüber liegt. Der Schnitt ist gefällig lang. Am Körper ist er das Hoody winddicht, bei den Armen funktioniert die Kühlung durch den Windchill gewollt.

Der Naga Hoody kann allein getragen werden oder auch als Zwischenschicht (Mid Layer). Allein schon an der Materialauswahl und -verarbeitung erkennt man die Handschrift der kanadischen Konstrukteure, deren LEAF Linie feinstes Gear für die Elite der Spezialkräfte konstruiert.

Das Bruststück, in das auch ein Fach eingelassen ist, besteht aus einem speziellen Stoff von Schoeller und ist nicht vernäht (Nähte könnten stören), sondern verklebt.

Gleichzeitig sieht man in dem Bild, dass in den Ärmeln ein Daumenloch vorhanden ist, was sehr praktisch bei kühlem Wetter ist, weil die Handflächen so geschützt sind, weil die Ärmel bis fast vor zu den Knöcheln reichen, wenn der Daumen eingehakt ist.

Der Kragen ist hoch geschnitten, schützt den Nacken und schließt flauschig ab, wenn vorne der Zip zu ist. Die Kapuze dazu ist selbst nicht Teil des Kragens, sie soll sich eng an den Körper anliegen können, wenn sie nicht aufgesetzt wird, so dass sie unter einen Plattenträger passt. Wenn man die Kapuze oben hat, erinnert sie vom Sitz her eher an einen Beanie. Sie liegt sehr eng an und würde auch gut unter einen Helm passen ohne aufzutragen. Ein bisserl erinnert das schon an eine Schlange … (an eine dicke 🙂

Das Innenleben vom Polartec aus dem der Naga-Körper besteht. Ein herrliches Material, weil es definitiv viel wärmer ist, als man bei dieser geringen Dicke vermuten würde. Was am Körper warm gehalten wird, kann über die Ärmel „atmen“. Die Kombination der beiden Kunststoffe (Achtung am Lagerfeuer) dient bewusst dem Temperaturausgleich.

Die Kapuze hier über den Kragen der Jacke getragen.

FAZIT: Ein beängstigend perfekter Kapuzenpullover zu einem allerdings satten Preis. Die Markenware hat in Grau (Arc’teryx Bezeichnung „Wolf“) einen zusätzlichen urbanen Chique und passt in bräunlichem Crocodile, der zweiten Farbe in der der Hoody zu haben ist, exzellent zu Multicam. Für einen Herbstag als Bekleidung für den Einsatz in der Nacht ist der Hoody allein ideal, wenn es wirklich kälter wird, geht der eng anliegende Pullover perfekt unter die eine Jacke.

Das Arc’teryx LEAF Naga Hoody gibt es bei TACWRK  in den Farben Crocodile und Wolf um 200 Euro.

Arc’teryx LEAF im Internet

Der Naga trägt sich auch ideal unter der Jacke – hier eine unschlagbare Winterkombi mit Carinthia LIG 3.0 (HIER in der SPARTANAT Review.)